Brand 94 Wehrleute bekämpfen Brand in Mülheim

Mülheim · Der Feuerschein in einem Entsorgungsbetrieb in Mülheim war von Weitem zu sehen. Deshalb rückten in der Nacht zum Sonntag sechs Feuerwehren aus.

(cb) In einem Entsorgungsbetrieb im Mülheimer Industriegebiet sind in der Nacht zum Sonntag mehrere Tanks und Kunststofffässer in Brand geraten. Weil das Ausmaß zuerst nicht zu erkennen war, rückten die Feuerwehren aus Mülheim, Brauneberg, Kues, Zeltingen-Rachtig, Noviand und Wittlich aus. Zum Teil auch nur vorsorglich. „Denn die Flammen war schon sehr hoch und der Feuerschein war von Weitem zu sehen“, sagte Thomas Edringer, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, dem TV. Die Brauneberger Wehr hätte eine wichtige Aufgabe übernommen, wenn eine Wasserleitung zur Mosel hätte gelegt werden müssen. „Das war aber nicht nötig“, erläuterte Edringer.

Die Wehrleute, insgesamt waren 94 im Einsatz, brachten den Brand unter Kontrolle und löschten ihn. Zuerst sei ein Wasserwerfer eingesetzt worden, danach sei das Feuer mit Schaummitteln bekämpft worden. Der Haupteinsatz habe etwa eine Stunde gedauert, sagte Edringer. Es habe aber noch Nachlöscharbeiten gegeben.

Die Feuerwehr führte auch Luftmessungen durch. Dafür hatte Edringer das Messfahrzeug des Kreises aus Wittlich angefordert. „Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung“, sagte Edringer am Sonntagmorgen. Nach Angaben der Polizei hatte es gegen 1.15 Uhr mehrere Anrufe gegeben, offenbar von Autofahrern, die auf der B 53 beziehungsweise auf der L 47 unterwegs waren.

Über die Brandursache und die Schadenshöhe konnten am Sonntag noch keine Angaben gemacht werden – weder von der Polizei noch von der Feuerwehr. „Das Ausmaß des Feuers stellte sich letztendlich glücklicherweise geringer da, als zunächst zu befürchten war“, teilte die Polizei mit. Neben den Feuerwehren und der Polizei waren Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Straßenmeisterei im Einsatz.

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