Brauchtum Als die Mühlen am Alfbach klapperten

Traben-Trarbach/Bengel · Erste moselfränkische Führung in der Öl- und Mehlmühle Springiersbach erinnert auch an die Schlöder-Brüder.

 Sehenswert: Die Klostermühle bei Bengel.

Sehenswert: Die Klostermühle bei Bengel.

Foto: Touristinformation Mittelmosel-Kondelwald

Premiere in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach: Der Förderverein für Ehrenamt und Kultur lud zur ersten moselfränkischen Mühlen-Führung in die Öl- und Mehlmühle von Springiersbach ein.

Der Bengeler Ortsbürgermeister Walter Debald, der sich maßgeblich für den Erhalt und die Renovierungen der historischen Mühlen eingesetzt hat, führte 40 Besucher mit viel Herzblut und Engagement durch die alten Gemäuer. Die Besucher durften für zwei Stunden in die Schaffenszeiten der Müller-Brüder Schlöder eintauchen und sich von surrenden Schwungrädern und laufenden Mühlwerken faszinieren lassen.
Rudolf Hochscheid ergänzte die Geschichte der Alftal-Mühlen mit Erzählungen über die Hammer-Mühle, die früher Stahl aus heimischem Eisenerz für Bahngleise produzierte sowie über die Reiler- und die Riemenda-Mahlmühlen, in der einst Mitglieder der berüchtigten Moselbande lebten.
Anschließend ging es ins Straußen-Café zum Kaffeeklatsch. Hier konnten sich die Gäste mit Kaffee und Kuchen stärken und zahlreichen Vorträgen in moselfränkischer Mundart lauschen.

Die nächste Veranstaltung des Fördervereins für Ehrenamt und Kultur ist eine moselfränkische Mundart-Weinprobe. Schauplatz ist am 2. November ab 19 Uhr die Weinmanufaktur Markus Burg in Reil. Anmeldungen sind unter foerderverein@vgtt.de möglich.

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