Aufkommen steigt an

Spangdahlem. (dpa) Nach der Schließung der US-Militärbasis Rhein-Main am Frankfurter Flughafen haben die Standorte Spangdahlem und Ramstein dessen Aufgaben "reibungslos" übernommen. Dies sagte eine Sprecherin der US-Luftwaffenbasis Spangdahlem.

Das Fluggastaufkommen stieg an beiden Orten deutlich. Seit Oktober 2005 kamen 3697 Passagiere über den Eifel-Stützpunkt Spangdahlem. Außerdem wurden 202 Transportflugzeuge abgefertigt. Zuvor war Spangdahlem lediglich die Heimat von rund 60 Kampfjets der Typen F-16 und A-10 Thunderbolt. In Ramstein (Pfalz) hat sich das Passagieraufkommen seit der Schließung von Rhein-Main im Oktober auf rund 30 000 pro Monat "grob verdreifacht", teilte eine Sprecherin mit. Seit 1. Januar ist vor allem Ramstein für den gesamten Passagierverkehr der US-Soldaten und deren Familienangehörigen zuständig. Alle, die aus den USA nach Europa, in den Nahen Osten oder Afrika reisen, landen zunächst in Ramstein und kehren von dort aus auch wieder in die Heimat zurück. Die Passagiere in Spangdahlem äußerten sich den Angaben zufolge positiv über die neuen Abfertigungseinrichtungen: "Die Einrichtungen sind attraktiv. Es gibt wenig Verzögerungen bei den Abflügen." Auch das neue Terminal in Ramstein sei von den Passagieren sehr gut akzeptiert worden. Trotz des Anstiegs der Zahl der Flüge haben die Lärmbeschwerden in Ramstein nach Worten der US-Sprecherin nicht zugenommen. Der Chef der Transportstaffel in Spangdahlem, Oberst Jim Kirk, versprach, alles zu tun, um den Fluglärm auf "ein notwendiges Minimum zu reduzieren".

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