Awo Traben-Trarbach wieder auf gutem Weg

TRARBACH-TRARBACH. (mm) "Die Awo Traben-Trarbach ist wieder gesund und kann den Auftrag, den sie hat, mit voller Kraft erfüllen." Das sagte Vorstandsmitglied Klaus Weinmann auf der Mitgliederversammlung des Awo-Ortsverbands.

In seinem Jahresrückblick rief Weinmann noch einmal die jüngste Mitgliederversammlung am 27. Mai 2004 in Erinnerung, bei der es um den Erhalt des Awo-Ortsverbands gegangen war. In dieser Sitzung wurden Norbert Justen, Günter Oberle, Harald Weber und Klaus Weinmann als gleichberechtigte Vorstandsmitglieder gewählt und erhielten den Auftrag, zu prüfen, ob ein Wiederbeginn und Aufbau des Vereinslebens beziehungsweise der notwendigen Arbeit im Ortsverband der Awo Traben-Trarbach möglich sei. Nachdem das Amtsgericht den neu beschlossenen Vorstand genehmigt hatte, fingen die vier Vorstandsmitglieder, unterstützt von Gisela Bartz und Renate Braband aus Traben-Trarbach sowie Gudrun Norris aus Irmenach, mit der Arbeit an. Es wurden Gespräche mit der Verbandsgemeinde, mit Landrätin Beate Läsch-Weber, mit der Stadt sowie mit den hiesigen Banken geführt. Unterstützt durch den Awo-Kreisverband Bernkastel-Wittlich und den Awo-Bezirksverband erhielten die Vorstandsmitglieder Rückendeckung für ihre Arbeit. Der erste Schritt war die Erneuerung der maroden Heizung sowie der Fenster. Nach einem gelungenen karnevalistischen Nachmittag im Februar folgte ein großes Sommerfest. Inzwischen findet jeden Freitag der Kaffeenachmittag für ältere Menschen statt, wobei der erste Freitag im Monat mit Musik und Tanz veranstaltet wird. Im Frühjahr wurde das Haus außen neu gestrichen (der TV berichtete). Inzwischen sind die Nachfragen nach Benutzung der Räume im "Awo-Haus mit Herz" gestiegen. Besonders begehrt sind Wochenenden zu Geburtstagsfeiern, und sogar eine Hochzeit ist für September gebucht. Den Kassenbericht trug Norbert Justen vor. Auch finanziell geht es mit der Awo wieder aufwärts. Zunächst galt es laut Justen, mit den beteiligten Banken Gespräche über die Möglichkeit der Umfinanzierung der bestehenden Verbindlichkeiten sowie über die noch notwendigen Neuinvestitionen (Heizung, Fenster, Innen- und Außenrenovierung) zu führen. Diese verliefen positiv. So konnte, nachdem man sich langsam von dem Schock über den desolaten Zustand der Awo erholt hatte, an die Arbeit gegangen werden. Nachdem die Arbeit wieder aufgenommen worden war, gab es erfreulicherweise wieder einen Mitgliederzuwachs. Am Jahresende war ein Mitgliederstand von 81 zu verzeichnen. Justen ging auf die Einnahmen und Ausgaben ein. Zu erwähnen sind als einer der größter Posten bei den Einnahmen überhaupt 4677,66 Euro Spenden und Zuschüsse. Über Perspektiven 2005 und 2006 informierten Günter Oberle und Harald Weber. Die vier Vorstandssitzenden erklärten sich bereit, die Arbeit ein Jahr lang weiter zu führen, danach solle wieder ein vollständiger Vorstand gewählt werden. Auch organisatorisch müsse die Arbeit erweitert werden, man brauche weiterhin Personen, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. Die Versammlung stimmte dem Antrag von Günter Oberle zu, den Vorstand durch die Wahl von Peter Mausberg zu ergänzen.

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