Bei Blutspenden an Typisierung denken

Das Deutsche Rote Kreuz ruft zu Typisierungen bei Blutspendeterminen auf. Hintergrund ist die Suche nach Knochenmarkspendern für Leukämiekranke, aktuell für Anni Schmitt aus Hetzerath.

Wittlich/Hetzerath. (mai) Der TV-Bericht vom Freitag über die an Leukämie erkrankte Hetzeratherin Anni Schmitt, für die immer noch nach einem passenden Knochenmarkspender gesucht wird, hat Hans-Jörg Mühlenhoff, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), auf den Plan gerufen. Da Anni Schmitt aus Geisfeld bei Hermeskeil im Hochwald stammt, ruft er zu Typisierungen insbesondere bei den nächsten Blutspendeterminen des DRK (siehe Extra) auf. Mühlenhoff sagt: "Die Wahrscheinlichkeit, einen Knochenmarkspender zu finden, ist im Verwandtenkreis am größten. Da Verwandte oft im Umfeld wohnen, bieten sich die aktuellen, regionalen Blutspendetermine für Typisierungen besonders an." Auch wenn die Typisierung im Fall Schmitt nicht weiterhelfe, so könne vielleicht ein anderer Kranker davon profitieren. Für Anni Schmitt haben sich bereits 1182 Menschen typisieren lassen, ohne dass ein passender Knochenmarkspender gefunden worden wäre. EXTRA Die DRK-Blutspendetermine - Montag, 14. Januar, Wittlich, Duale Schule, Sehlemet, von 16.30 bis 20.30 Uhr - Dienstag, 15. Januar, Piesport, Moseltalhalle, von 17.30 bis 21 Uhr - Dienstag, 15. Januar, Reinsfeld, Kulturhalle, von 18 bis 21 Uhr - Mittwoch, 16. Januar, Thomm, Bürgerhaus von 17.30 bis 2 Uhr - Freitag, 18. Januar, Hermeskeil, Schulzentrum von 16 bis 20 Uhr - Mittwoch, 23. Januar, Gusterath, Bürgerhaus von 17.30 bis 20.30 Uhr - Mittwoch, 30. Januar, Morscheid, Bürgerhaus von 17.30 bis 20.30 Uhr - Mittwoch, 30. Januar, Bitburg, Europäischen Berufsbildungswerk, von 16.30 bis 20.30 Uhr - Mittwoch, 6. Febuar, Schweich, Schulzentrum von 16 bis 20.30 Uhr - Donnerstag, 7. Februar, Hetzerath, Grundschule/Turnhalle von 17 bis 20.30 Uhr

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