Trittenheim. Auch der Verlierer des Wettbewerbs kann seine Kasse noch mit 5000 Euro auffüllen. Damit keiner von einem Heimvorteil profitiert, wird das Finale in Kaiserslautern ausgetragen. Um 14 Uhr starten dort die Wettkämpfe.
Jede Gemeinde nominiert zehn Spieler für die Endrunde, zwei weitere stehen als Reserve bereit. Die Aufgaben werden erst unmittelbar vor Wettkampfbeginn bekanntgegeben. Um die Spannung bis zum Schluss zu erhalten, gibt es für das erste Spiel einen Punkt, in der nächsten Runde zwei und in der letzten Spielrunde drei Punkte zu gewinnen. Sollte es dann immer noch unentschieden stehen, müssen die Bürgermeister ins Stechen gehen. Für Weinolsheim tritt Ortsvorsteher Hans-Günther Freitag in den Ring, sein Kontrahent ist der Trittenheimer Bürgermeister Franz-Josef Bollig.
Trittenheim hat sich in der Vorrunde gegen die Nachbargemeinde Leiwen durchgesetzt und im Halbfinale gegen Pottum (Westerwald). Weinolsheim behielt gegen den Nachbarort Guntersblum und gegen Flomersheim (Pfalz) die Oberhand.
"Die Begeisterung im Ort ist unheimlich groß", sagt der Trittenheimer Ortsbürgermeister Franz-Josef Bollig. 150 Bürger werden heute mit Bussen und Autos nach Kaiserslautern fahren. Ganz so einfach war die Organisation nicht. Schließlich wird im Ort auch noch das Pfingstweinfest gefeiert. "Wir sind ein bisschen gestresst", gibt Bollig zu. Der Stress soll aber in positive Energie umgewandelt werden. Das Finale ist für Trittenheim eine Zugabe. "Wichtig war, dass wir gegen Leiwen gewonnen haben", sagt Bollig.
Gegen 19 Uhr werden die Akteure und ihre Fans zurückerwartet. Und dann wird beim Weinfest unter der Brücke gefeiert - egal ob der erste oder zweite Platz herausspringt. Gewinnt Trittenheim soll, so Bollig, den Ortsvereinen zumindest ein Teil der 12 000 Euro zugutekommen. cb