Der gute Ton macht Musik

Mit der Video-Ausrüstung und einer brandneuen Beschallungsanlage kann die Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues auf noch breitere Füße gestellt werden.

 Sven Eisenkrämer (links) und Guido Moll präsentieren die neue Beschallungsanlage. TV-Foto: Clemens Beckmann

Sven Eisenkrämer (links) und Guido Moll präsentieren die neue Beschallungsanlage. TV-Foto: Clemens Beckmann

Bernkastel-Kues. Die Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues kann professioneller gestaltet werden. Eine Video-Ausrüstung für die medienpädagogische Arbeit ist bereits vorhanden. Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung wurde nun auch eine komplette Beschallungsanlage (Laptop, Mischpult, Boxen. Ständer, Mikrofone) angeschafft. Bei Kosten von 5555 Euro und dem Zuschuss von 5000 Euro muss nur eine kleine Summe aus dem Etat von Jugendpfleger Guido Moll herhalten.

In Zukunft können damit Veranstaltungen wie der Verbandsgemeinde-Kindertag technisch besser ausgestattet sein. "Bisher war der Moderator nicht gut zu hören", erläutert Moll. Einsatzmöglichkeiten sind auch der Skater-Wettbewerb, Theater- und Sport-Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen und kleine Konzerte. Voraussetzung für den Einsatz sind der pädagogische Aspekt und der nicht-kommerzielle Charakter. "Für irgendwelche Feste und Feten wird die Anlage nicht genutzt", sagt Ulf Hangert, Bürgermeister der VG Bernkastel-Kues.

Eingebunden in die Verwendung der Video-Ausrüstung und der Beschallungsanlage ist das Jugendparlament der VG Bernkastel-Kues. Vorsitzender Sven Eisenkrämer ist froh über die sich bietenden Möglichkeiten: zum Beispiel einen Einsatz beim noch für dieses Jahr geplanten Jugendforum.

Sollte in absehbarer Zeit ein Haus der Jugend zur Verfügung stehen, wären die Einsatzmöglichkeiten noch größer. Grundsätzlich sind sich Verbandsgemeinde und Stadt über ein Haus der Jugend einig. Die Stadt hat das Jugendparlament beauftragt, sich Gedanken über ein Konzept zu machen. Mitglieder des Jugendparlaments haben sich bereits im Haus der Jugend in Wittlich informiert. Noch nicht geklärt ist die Frage nach dem Standort. Moll und Eisenkrämer definieren die Grundvoraussetzungen für ein Haus der Jugend: Veranstaltungsraum, Proberaum und eine Küche.

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