Umwelt Die Pegel der Mosel steigen, Schifffahrt nicht beeinträchtigt
Trier/Zeltingen-Rachtig · Jahreszeitlich bedingt steigen die Pegelstände der Mosel und ihrer Zuflüsse derzeit stark an. Lag der Pegelstand der Mosel am Donnerstag noch bei 4 Metern, so stieg er am Freitagnachmittag auf 5,61 Meter.
An der Schleuse in Zeltingen-Rachtig lag der Pegelstand am Freitagnachmittag bei 5,66 Meter. Das teilt das Landesamt für Umwelt mit. Tendenziell steigen die Pegel, wie Matthias Münch vom Wasserschifffahrtsamt in Trier auf TV-Nachfrage erläutert. Damit bleibe die Schifffahrt weiter gewährleistet. Münch: „Erst bei einem Pegelstand von 6,95 Meter an der Schleuse Trier wird die Mosel für die Schifffahrt gesperrt.“ Dann geht nichts mehr auf der Mosel, wofür es drei entscheidende Gründe gibt, wie Münch erläutert. Bei Hochwasser nehme die Strömung auch zu, das mache das Navigieren gefährlicher. Auch die Durchfahrt unter die vorhandenen Brücken sei dann nicht mehr möglich. Und der dritte Grund ist, so Münch, auch die Gewährleistung der Sicherheit der Anlieger: „Bei Hochwasser entsteht ein stärkerer Wellenschlag- und Sog.“ Dieser könne sich auf Ufer-Bebauung- und Bepflanzung auswirken. Die Schiffe müssen dann vor Ort ankern, da die Schleusen ebenfalls geschlossen werden.