Ein Erbe und die Pläne

WITTLICH. Fragen, Einwände, Gegenstimmen? Nein: Das Dauerthema "Konversion" beschäftigte wieder den Stadtrat, der einstimmig die Bebauungspläne "Ehemalige Französische Schule A" und "Klausener Weg" beschloss.

Wann startet die Umnutzung der restlichen Konversionsliegenschaften, sprich, wann können die Investoren mit dem Noch-Besitzer-Bund Verträge schließen? Dass es bereits in beiden Gebieten voran geht zeigen die Arbeiten: Ausbau von Öltanks, Abriss der Französischen Schule. Doch Grundlage aller Entwicklungen ist die Planung, die nun in die Endphase ging. Der Stadtrat beschäftigte sich zu beiden Bebauungsplänen nach deren Offenlage nun mit den Stellungnahmen und Anregungen sowie der Reaktion der Verwaltung (der TV berichtete), die für beide Pläne jeweils einstimmig beschlossen wurden. 13 Baustellen schon vergeben

Zum Teilbereich A, Französische Schule, wo künftig Wohnhäuser entstehen sollen, teilte Bürgermeister Ralf Bußmer mit: "Die 13 Baustellen sind nach unseren Informationen dort schon vergeben. Wir haben im Bauausschuss schon die ersten drei Bauanträge gehabt." Für das Restgrundstück, in dem durch ein Heizöltank-Leck der Boden kontaminiert ist, wurde ein Extra-Teilgebiet B ausgewiesen, das den Stadtrat noch beschäftigen wird. Auch dort war Wohnbebauung geplant. Das gilt auch für den Bereich der früheren französischen Wohnsiedlung "Klausener Weg". Die seit dem Abzug der Franzosen leer stehenden Wohnblocks sollen abgerissen werden. Einer der Investoren, die Firma Palzkill und Fandel, hat bereits damit begonnen, als ersten Schritt vor dem Abriss die Öltanks auszugraben. Im Bebauungsplan "Klausener Weg" sind als Neubauten 38 freistehende Einfamilienhäuser, 31 Reihenhäuser und zwei Gebäude mit Mietwohnungen vorgesehen. Anwohner hatten auch jetzt in der Offenlage des Bebauungsplanes wieder gewünscht, den Fußweg hinter ihren Grundstücken an der Trierer Landstraße zu verbreitern. Der Stadtrat hatte das zunächst abgelehnt jetzt aber der mit dem Investor besprochenen Verbreiterung von 1,50 auf zwei Meter zugestimmt. Konkret beschlossen wurde: "Der Weg wird mit einer einheitlichen Breite von zwei Metern ausgewiesen bei gleichzeitiger Ausrundung der Übergänge".

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