Wittlich. Die Wittlicher Brücke ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wittlich und der Ehrenamtagentur Bernkastel-Wittlich. Das dreijährige Bestehen bot Anlass für eine Zwischenbilanz. Für das Organisationsteam nahmen Josef Heinz, Hans-Peter Pesch und Wolfgang Schmitt-Kölzer an dem Gespräch mit Bürgermeister Joachim Rodenkirch teil. 2013 sei nicht abzusehen gewesen, dass sich die ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe so positiv entwickeln würde, hieß es. Dafür erhielt die Wittlicher Brücke 2015 von der Kreisverwaltung im Rahmen des Projektes "Zu Hause alt werden" einen Preis. Gewürdigt wurde das Engagement für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und mit einer kleinen Rente auskommen müssen.
Mittlerweile unterstützen etwa 40 Ehrenamtliche 100 Hilfesuchende. Die Brücke bietet Unterstützung bei Fahr- und Begleitdiensten, kleine Hilfen im Haushalt, im Garten und am Computer sowie einen Besuchsdienst. Der größte Bedarf liegt in der Begleitung zum Arzt und zum Einkaufen. 2015 gab es 660 Fahrten (insgesamt 10 000 Kilometer). Der Fahrdienst unterstützte auch Flüchtlinge durch Möbeltransporte. Bürgermeister Rodenkirch sagte weitere Unterstützung zu. So soll die Initiative im geplanten Bürgerbüro im Stadthaus einen festen Platz erhalten. red