Traben-Trarbach. Das Volksbildungswerk Traben-Trarbach wurde 1959 ins Leben gerufen. Damals war es laut Lutz Reichardt, dem heutigen Leiter der Volkshochschule Traben-Trarbach, eine Organisation ohne feste Satzung. In den 1960er Jahren wurde eine neue Form notwendig.
Der Kulturausschuss beschloss 1969 die formelle Gründung des Volksbildungswerkes (VBW) Traben-Trarbach. In einer Satzung wurden die Aufgaben geregelt. Das VBW wurde ab dem Zeitpunkt von einem Vorstand und einer Mitgliederversammlung geleitet. 1968 zählten zu den Mitgliedern die Schulen vor Ort, die katholische und evangelische Pfarrgemeinde, die Orchestergemeinschaft, die Deutsche Nalla, der Heimat- und Verkehrsverein Traben-Trarbach, der Gesangverein Traben-Trarbach 1837, die Stadtverwaltung und die drei Stadtratsfraktionen. Das VBW Traben-Trarbach schloss sich dem Kreisvolksbildungswerk im Kreis Zell an. Nach der Gebietsreform von 1969 erfolgte die Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Kreises Bernkastel-Wittlich. 1968 übernahm Wolfgang Wittkowsky das Ruder. Lutz Reichardt folgte ihm 1972 in der pädagogischen Leitung nach. Per Landesgesetz wurde die Weiterbildung in die Verantwortung der VG übergeben. Im September 1977 wurde das bisherige Volksbildungswerk Traben-Trarbach aufgelöst, im Oktober übernahm die Volkshochschule der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach die Aufgaben der Erwachsenenbildung. Als 1990 das Verkehrsamt der VG Traben-Trarbach auf die Stadt übertragen wurde, wurde die Geschäftsstelle der VHS aufgelöst. In den folgenden Jahren übernahm Barbara Siegel ehrenamtlich die Abwicklung der Anmeldungen.
1994 geht die Verwaltung an die VG-Verwaltung über. Mit der Fusion der Verbandsgemeinden Traben-Trarbach und Kröv wird durch die Zusammenlegung zweier Volkshochschulen ein neuer Abschnitt in der Erwachsenenbildung beschritten. red