Endstation Traben

TRABEN-TRARBACH. (red) Der renovierte Bahnhof wird in diesem Jahr 100 Jahre alt - wie auch die Doppel-Stadt selbst. Mit einer Ausstellung von historischen Fotos und Dokumenten im Stadthaus Alter Bahnhof und einer Feier wird am Mittwoch dieses Ereignis gewürdigt.

 Nach der Sanierung ist der Alte Bahnhof in Traben wieder ein Schmuckstück in der Stadt. Heute treffen sich dort allerdings keine Reisenden mit Gepäck, sondern Gäste und Einheimische.Foto: Winfried Simon

Nach der Sanierung ist der Alte Bahnhof in Traben wieder ein Schmuckstück in der Stadt. Heute treffen sich dort allerdings keine Reisenden mit Gepäck, sondern Gäste und Einheimische.Foto: Winfried Simon

Am Endpunkt der Bahnstrecke, die 1883 in Betrieb genommen wurde, entstand in den Jahren 1902 bis 1904 das so genannte Stationsgebäude, dessen Inbetriebnahme am 21. Mai 1904 im Saal des Hotel "Kaiserhof" mit Kommers und Konzert mit der Kapelle des Infanterie-Regiments Nr. 29 gebührend gefeiert wurde. Ein Hoch auf den Kaiser wurde begeistert aufgenommen und danach die Nationalhymne gesungen. Der Entwurf für das imposante Gebäude stammt von dem Architekten Hüter. Aus Anlass der 100. Wiederkehr dieses denkwürdigen Tages ist am Mittwoch, 19. Mai, 18 Uhr, fast auf den Tag genau, eine kleine Festveranstaltung im Bahnhofsgebäude Traben, zu der die gesamte Bevölkerung eingeladen ist. Hierbei wird der Eisenbahnclub eine historische Foto-Ausstellung eröffnen. An einem Verkaufsstand gibt es verschiedene Artikel zu erwerben, beispielsweise das Weinglas zur Wiedereröffnung des Stadthauses "Alter Bahnhof" sowie Erinnerungskacheln der ehemaligen Motorbootrennen in Traben-Trarbach. Außerdem gibt es den Jubiläumswein des Winzerverbandes im Ausschank. Im Rahmen dieser Festveranstaltung wird auch der neue Jugendstilführer von der Autorin Adriane Zirker offiziell vorgestellt.

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