Wein Große Staatsehrenpreise für Winzer

Trier/Graach · Erzeuger aus vier Anbaugebieten werden von der Landwirtschaftskammer geehrt. Die Mosel schneidet am besten ab.

 Die Preisträger des Anbaugebiets Mosel werden ausgezeichnet.

Die Preisträger des Anbaugebiets Mosel werden ausgezeichnet.

Foto: H.P. Merten

Die erfolgreichsten Betriebe der Landesprämierung für Wein und Sekt aus den Anbaugebieten Mosel, Ahr, Mittelrhein und Nahe sind in der Europahalle Trier ausgezeichnet worden. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Norbert Schindler, und Andy Becht, Staatssekretär im Weinbauministerium, vergaben Staatsehren- und Ehrenpreise an die Erzeuger. Unter den vier Großen Staatsehrenpreisen gingen zwei in den Kreis Bernkastel-Wittlich, und dazu noch beide nach Graach: Ausgezeichnet wurden das Weingut Philipps-Eckstein, Graach-Schäferei, und das Weingut Kees-Kieren. Auch Winningen (Kreis Mayen-Koblenz) war durch die Weingüter Reiner Fries und Richard Richter doppelt vertreten. Staatsehrenpreise gingen unter anderem an folgende Weingüter: Peter Robert Schmitz (Bernkastel-Kues), Jörg und Thomas Bauer (Mülheim), Bioweingut Hubertushof (Lieser), Michael Hank (Mehring-Lörsch), Ludger Veit, (Osann-Monzel) sowie das Sektgut St. Laurentius (Leiwen). Den Ehrenpreis des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau erhielt das Weingut Josef Bernard-Kieren (Graach). Der Ehrenpreis des Landkreises Bernkastel-Wittlich ging an das Weingut Andreas Bottler (Mülheim). Das Weingut Hansjosten aus Longuich wurde mit dem Ehrenpreis des Kreises Bernkastel-Wittlich ausgezeichnet. Landesweit hatten im zurückliegenden Prämierungsjahr 1242 Betriebe mit 16 841 Weinen und Sekten an dem Wettbewerb teilgenommen. Aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten schickten sie ihre besten Erzeugnisse ins Rennen. Die erfolgreichsten Erzeuger erhielten nun besondere Auszeichnungen. Mit zwölf Staatsehrenpreisen war die Mosel am erfolgreichsten. Die Landesprämierung bleibe der bedeutendste Qualitätswettbewerb für Wein und Sekt in Deutschlands Weinland Nummer eins, betonte Kammerpräsident Schindler. Andy Becht sagte, die teilnehmenden Betriebe hätten in hervorragender Weise gezeigt, was sie aus ihrem Terroir an Weinqualität herauszuholen in der Lage sind.

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