Faust am Puls der Zeit

MÜLHEIM. In der dritten Generation liegt das Unternehmen Faust Heizungsbau GmbH in Familienhand. Erfahrung und eine regelmäßige Fortbildung sämtlicher Mitarbeiter gewähren bis heute größtmögliche Kompetenz in den Bereichen Heizungs, Klima- und Sanitärtechnik.

Er ist der Enkel des Firmengründers Heinrich Faust: Für Andreas Faust stand früh fest, dass er, ganz wie der Vater, in die Fußstapfen des erfolgreichen Installateurs und Heizungsbaumeisters hineinwachsen würde. Dazu musste er nicht erst überredet werden, im Gegenteil. Bei Andreas Faust vereinen sich die Lust an der Materie, handwerkliche und technische Fähigkeiten mit der dritten, nicht minder wichtigen Begabung zum Kaufmann. Neue Besen kehren gut

Nach der praktischen Ausbildung und dem darauffolgenden Studium mit Abschluss zum Diplom Ingenieur (FH) übernahm der Junior 1988 die Firma. Neue Besen kehren gut: Mit dem Wechsel an der Spitze kam zu den zentral befeuerten Heizungsanlagen und den Installationsarbeiten auch das große Feld der Bäder hinzu. "Traumhaft schön" sollten sie sein, sagt einer, der selbst ein Wellness-Fan ist. Andreas Faust würde am liebsten jedes Bad in eine Wellness-Oase umwandeln, meint er augenzwinkernd. Der kaufmännische Riecher ist den Fausts in die Wiege gelegt. Die Ära der Zentralheizung, bei deren Einbau nach dem Krieg die Firma lange Zeit Vorreiter in der Region war, ist vorüber; längst stehen Energieeinsparung, Ressourcenschonung und Umwelttechnik im Mittelpunkt. Folglich setzen die Mitarbeiter ein Hauptaugenmerk genau darauf, beraten und planen im Hinblick auf eine spätere Minimierung der Verbrauchskosten, belegen regelmäßig Fortbildungen. Wo immer ein Haus gebaut wird, informiert Andreas Faust über das Prinzip von Erdwärme: Mit Hilfe seiner Wärmepumpen kann sie für eine preiswerte und angenehme Raumtemperatur sorgen. 95 Prozent seiner Privatkunden, so schätzt er, entscheiden sich inzwischen für diese Art der Wärmegewinnung. Unter seiner Federführung wurde kürzlich sogar eine mit Erdwärme beheizte Industriehalle gebaut. Wo keine Fußbodenheizung vorhanden ist, empfiehlt Faust im Sanierungsfall Pelletsheizungen, Wärmerückgewinnungs- oder Solaranlagen. "Wir müssen weg vom Öl", davon ist er überzeugt. Die umfangreiche Planungsleistung, die da im Vorfeld geleistet werden muss, erbringt das 14-köpfige Mitarbeiter-Team routiniert und "aus einer Hand". Soviel Innovation, Kompetenz und Verbindlichkeit einschließlich des verlässlichen Kundendienstes - zwei Techniker sind allein dafür zuständig - überzeugt die Kundenschar an Mosel, in Eifel und Hunsrück und darüber hinaus auch noch nach 80 Jahren. Wie der Vater (und Großvater!), so der Sohn: "Die Zufriedenheit unserer Kunden bleibt oberstes Gebot." Da dürften sich zu den rund 1000 Kunden in der Zukunft noch ein paar neue hinzu gesellen.UND IHR BETRIEB? Ist auch Ihr Betrieb älter als 100 Jahre oder wird in mindestens dritter Generation geführt? Dann melden Sie sich per Mail bei uns. Adresse: mosel@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort