Fehlender Mittagsschlaf

WITTLICH. (red) Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, ereigneten sich bereits am Dienstag zwischen 14 und 15 Uhr zwei Verkehrsunfälle auf der A 1. Da die Fahrer angeschnallt waren, blieben sie unverletzt.

Zunächst fuhr ein 81-jähriger Mann aus dem Raum Trier mit seinem PKW auf der die A 1 in Richtung Koblenz. Kurz vor dem Autobahnkreuz Wittlich fiel er in einen Sekundenschlaf, kam von der Fahrbahn ab und durchfuhr die rechte Böschung auf einer Länge von 200 Metern. Dabei stieß er frontal gegen einen Schilderträger. Dadurch wurde sein Auto stark beschädigt. Gegenüber den Polizisten, die den Unfall aufnahmen, erklärte der Mann, er hätte besser seinen üblichen Mittagsschlaf nehmen sollen. Auf dem Rückweg legte sich vor den Augen der Polizisten ein LKW-Gespann quer auf die Autobahn. Der Fahrer war an der Ausfahrt Salmtal auf die A 1 in Richtung Trier aufgefahren. Bereits nach 500 Metern schaukelte sich das Gespann derart auf, dass das Zugfahrzeug umschlug und der Anhänger abriss. Beide Fahrspuren waren für etwa eine Stunde gesperrt. Der 20-jährige Fahrer aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich blieb unverletzt. Wie sich herausstellte, war der Tandemachsanhänger um 33 Prozent, sprich 660 Kilo, überladen. Außerdem ragte die Ladung um mehr als zwei Meter heraus. Die Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer nicht die Fahrerlaubnis für LKW mit Anhänger besitzt. Gegen ihn und seinen Firmenchef wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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