Festliche Musik in festlichem Barocksaal

Bernkastel-Kues/Wehlen · Zeitgenössische Musik, die sich in weiten Teilen an den Klängen des Barocks orientiert, haben rund 130 Gäste beim Konzert der polnischen Musiker Pjotr Szabat (Violine) und Natalia Koziarz (Klavier) im Barocksaal des Kloster Machern genossen.

 Der Geiger Pjotr Szabat begeistert das Publikum im Barocksaal des Kloster Machern. TV-Foto: Nora John

Der Geiger Pjotr Szabat begeistert das Publikum im Barocksaal des Kloster Machern. TV-Foto: Nora John

Bernkastel-Kues/Wehlen. Der Barocksaal im Kloster Machern ist mit seiner Ausstattung ein eindrucksvoller Raum. Grund genug, ihn am Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und zwar nicht nur zu einer Besichtigung, sondern zu einer Matinée. Hermann Lewen, Leiter des Mosel-Musikfestivals hat dazu zwei junge Künstler eingeladen, die trotz ihrer Herkunft aus Polen mit der Region verbunden sind. Wie Lewen erzählt, stammt die Patentante des jungen Geigers aus Rachtig.
Auch die Musik passt gut zum Ambiente des Barocksaals. Vor allem die Werke von Fritz Kreisler (1875 bis 1962) erinnern an den Stil des Barocks. Dieser Komponist gilt als einer der letzten geigenden Romantiker. Seine von ihm geschriebenen Stücke orientieren sich an Francois Francoeur (1698 bis 1787), Gaetano Pugnani (1731 bis 1798) und Guiseppe Tartini (1692 bis 1770).
Die beiden Musiker spielen die Stücke technisch hervorragend und mit viel Gefühl. Das Publikum ist begeistert und spendet von Musik zu Musik immer mehr Applaus. Besonders gut kommt das letzte Stück des Programms, die Teufelstriller-Sonate, bei den Zuhörern an. Natalia Koziarz und Pjotr Szabatbeenden ihr gut einstündiges Konzert "Summertime" von Geroge Gershwin als Zugabe. noj

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