Feuerwehr demonstriert Einsatzbereitschaft

Starkenburg. (mm) Unter den Augen interessierter Zuschauer demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr Starkenburg bei der Jahresabschlussübung ihre Einsatzbereitschaft.

Angenommen wurde ein Wohnungsbrand im Restaurant "Hüttenzauber". Ziel der Übung war die Wasserversorgung über einen Hydranten. Dabei stand die Überprüfung der Wassermenge und des Wasserdrucks bei einem eventuellen Notfall im Vordergrund. Die Wasserentnahme mit einer Pumpe war für die nachrückenden Wehren vorgesehen. Bereits nach einigen Minuten hieß es "Wasser marsch" . Insgesamt wurden sechs C-Schläuche und zwei B-Schläuche verlegt. Wasserdruck und Wassermenge waren ausreichend. Bei der anschließenden Besprechung begrüßte Wehrführer Udo Wagner neben den Alterskameraden und Wehrmännern Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber, den stellvertretenden Wehrleiter Gerd Litzenburger, die Sachbearbeiterin für das Feuerwehrwesen, Gertrude Adler, Ortsbürgermeister Heinz Wagner und den Wehrführer Manfred Schneider aus Enkirch. In ehrenden Worten gedachte er des verstorbenen Helmut Franz, der von 1957 bis 1975 als engagierter Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Starkenburg vorstand. Zur Situation der Starkenburger Wehr sagte er, man stehe an einem Scheideweg, es fehle an aktiven Wehrleuten. Alle Verantwortlichen müssten nach Lösungen für das Nachwuchsproblem suchen. Positiv bewertete Wehrleiter Gerd Litzenburger die Jahresabschlussübung - seine wahrscheinlich letzte, da er wegen des Erreichens der Altersgrenze im kommenden Jahr aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheide. Die Übung sei sehr schnell gelaufen, so dass es beim ersten Rohr bereits nach sieben Minuten "Wasser marsch" hieß. Er dankte den Wehrkameraden von Starkenburg für die Übungen im vergangenen Jahr, die Lehrgangsbesuche, das Inordnunghalten der Geräte und auch die Arbeit in der Gemeinde. Wichtig sei für die Gemeinde, dass auch die Alterskameraden die Wehr mit unterstützten und immer zur Stelle seien, wenn Not am Mann sei. Auch Bürgermeister Weisgerber und Ortsbürgermeister Heinz Wagner dankten für die Arbeit im Dienst am Nächsten. Weisgerber sprach die Stärke der Wehren an und regte an, rüstige Alterskameraden auf Antrag länger im aktiven Dienst zu lassen. Ablehnend äußerte er sich zu Plänen, aus Kostengründen kleinere Wehren abzuschaffen. Die Kosten seien überschaubar, die Wehrleute leisteten ihre Arbeiten alle ehrenamtlich, Feuerwehrgerätehäuser seien vorhanden, und ein schneller Einsatz sei gewährleistet.

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