Förderunterricht für Fünftklässler

BERNKASTEL-KUES. (noj) An der Realschule in Bernkastel-Kues haben es die jüngsten Schüler leicht, sich in der neuen Schule zurecht zu finden. Mit dem Orientierungsstufenkonzept wird ihnen der Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule erleichtert.

Konrektor Leo Laux hat Verständnis für die Nöte so mancher Fünftklässler. Ein neues soziales Gefüge, neue Räume, neue Lehrer, viele Schüler kämen von sehr kleinen Schulen mit nur zehn Kindern pro Klasse: "Wir wollen einen problemlosen Übergang", so Laux. Um den zu ermöglichen, werde beispielsweise ein Schnuppertag angeboten.Aufgabenbücher für eine bessere Orientierung

An solchen Schnuppertagen können Schüler und Eltern sich mit den neuen Räumlichkeiten und den künftigen Lehrern ihrer Sprösslinge vertraut machen. Um das tägliche Management auf der neuen Schule kennen zu lernen, sollten die Schüler der Orientierungsstufe Aufgabenbücher führen, über die auch eine Kommunikation mit den Eltern ermöglicht werde. Wenn bei den Fünftklässlern nach einer gewissen Zeit Defizite zu erkennen seien, werde ihnen mit gezieltem Förderunterricht geholfen, erklärt der Konrektor. Auch an Arbeitsgemeinschaften (AG) hat die Schule einiges anzubieten. Musikalisch interessierte Schüler können in der Schulband aktiv werden. Auch eine Schülerzeitung gibt es an der Realschule. Um die Fremdsprachenkenntnisse in Englisch auch einmal praktisch anwenden zu können, haben alle Schüler Gelegenheit, nach England zu fahren. Diese Reise wird an der Schule in einer weiteren Arbeitsgemeinschaft gründlich vorbereitet.Ständige Einrichtung: Streitschlichter-AG

Eine ständige Einrichtung an der Schule ist auch die Streitschlichter-AG. Kinestetik ist ein weiteres Angebot für die Realschüler. Dabei wird mit Hilfe von gymnastischen Übungen die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Wie Leo Laux sagt, sind für das kommende Halbjahr noch mehr Arbeitsgemeinschaften geplant. Auch für die älteren Schüler wird an der Freiherr-vom-Stein-Realschule etwas getan. Gute Schüler werden speziell gefördert, um ihnen den Übergang auf das Gymnasium zu erleichtern. "Die Schwerpunkte erwachsen langfristig aus der Elternarbeit", sagt Laux. Deshalb hat man auch für die Zukunft noch Pläne. Beim Berufswahlunterricht beispielsweise wolle man künftig mehr Leute aus der freien Wirtschaft einbinden. Neuer Rektor der Realschule ist seit Anfang des Jahres Bruno Niederprüm.

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