Gemeinsame Zukunft nicht ausgeschlossen

Während sich der Klausener Wehrführer gegen eine Fusion seiner Feuerwehr ausspricht, steht der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, Hans-Jürgen Ensch, einem Zusammenlegen von Wehren positiv gegenüber.

Klausen/Zeltingen-Rachtig. (jka) Hans-Jürgen Ensch, Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Wittlich-Land, kann sich grundsätzlich ein Zusammengehen von Feuerwehren vorstellen. Damit unterscheidet er sich vom Klausener Wehrführer Norbert Becker, der eine Fusion seiner Feuerwehr mit einer anderen ablehnt (der TV berichtete).

"Wenn eine Zusammenlegung von Wehren irgendwann einmal zur Debatte steht, dann sehe ich das erst einmal positiv. Auch wenn es für einen örtlichen Wehrführer schmerzlich ist", sagt Ensch. Denn: "Wir sind in erster Linie dazu da, um zu helfen." Allerdings sei eine Zusammenlegung von Wehren in der VG Wittlich-Land zurzeit kein Thema. Damit reagiert Ensch auf einen TV-Artikel vom Samstag. Darin war Wehrführer Becker irrtümlich als Wehrleiter bezeichnet worden. Wehrführer sind Leiter der Ortswehren, VG-Wehrleiter leiten die Wehren einer Verbandsgemeinde. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.

Dass in Zeltingen-Rachtig ein neues Feuerwehr-Gerätehaus entstehe, habe nichts mit Personalmangel zu tun, stellt zudem der Wehrleiter der VG Bernkastel-Kues, Thomas Edringer, fest. Zurzeit gebe es dort 79 Aktive. "Die Wehren dort werden zielgerichtet für die Zukunft in einem Gerätehaus zusammengeführt", sagt dazu auch Kreisfeuerwehr-Inspekteur Willi Herres. Damit könnten Synergie-Effekte erzielt und die Zukunft im Blick gehalten werden.

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