Gemeinsames kulturelles Erbe

BERNKASTEL-KUES. (red) Das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage hat Dr. Yaghoub Khoschlessan als Vorsitzenden bestätigt. Ansonsten wächst das Bündnis. Ende 2003 zählte es 70 Mitglieder.

Das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage hat in der gut besuchten Jahreshauptversammlung Dr. Yaghoub Khoschlessan als Vorsitzenden bestätigt. In der Versammlung hatte er zuvor einen umfassenden Rechenschaftsbericht abgelegt. Danach traten im Jahr 2003 viele neue Mitglieder dem Verein bei. Ende des Jahres zählte er 70 Personen. Als besonders erfolgreich erwiesen sich, so Khoschlessan, im vergangenen Jahr die "Länderabende". Eines der Ziele des Bündnisses ist es Gelegenheit zu geben, andere Kulturen näher kennen zu lernen. Die Übernahme der Trägerschaft für das Jugendprojekt "Restaurierung des jüdischen Friedhofs im polnischen Otmuchów" durch ein Jugend- und Städtepartnerschafts-Projekt der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues und der Gemeinde Otmuchów sei im Jahr 2003 das größte Projekt gewesen. Im Rahmen des zehnjährigen Bestehens der kommunalen Partnerschaft sei es gelungen, den verfallenen jüdische Friedhof in Otmuchów wiederherzustellen, um damit ein gemeinsames kulturelles Erbe zu erhalten. Khoschlessan dankte allen, die sich bei den verschiedenen Veranstaltungen aktiv eingebracht haben, für ihr Engagement. Zu den Neuwahlen traten der bisherige Kassenwart Marcus Heintel und Schriftführerin Jutta Blatzheim-Roegler, die auch für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnete, nicht mehr an. Beide waren Gründungsmitglieder der Initiative. Als Kassenwart wurde Georg-Elmar Konrath (Osann-Monzel) gewählt, zum Schriftführer Paul Resch (Bernkastel-Kues). Rechnungsprüfer sind Bernhard Lehnen (Wittlich) und Monika Klein (Bernkastel-Kues). Das nächste Treffen des Bündnisses findet am 21. Januar im Hotel Burg Landshut in Bernkastel statt. Beginn ist um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung steht dann die Planung für das Jahr 2004. Dazu sind auch alle interessierten Bürger eingeladen. Weitere Informationen können auch auf der neuen Homepage www.bfmuz.org eingesehen werden.

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