Geschichten über den Erbauer der Barockvilla Böcking

Traben-Trarbach · Der Museumsleiter Christof Krieger stellt neue Forschungen zu Leben und Hinterlassenschaft des Erbauers der Barockvilla Böcking vor. "Das Erbe des Johann Adolf Böcking", so lautet der Titel des Vortrages, zu dem der Arbeitskreis für Heimatkunde und Förderverein Mittelmosel-Museum am Freitag, 21. November, um 19.30 Uhr einladen.


"Das ist so, als ob die Bilder in der Ahnengalerie plötzlich lebendig würden", freute sich Vereinsvorsitzender und Museumsleiter Christof Krieger, als er vor einigen Jahren im Museumsarchiv das 1726 begonnene Stammbuch Johann Adolf Böckings entdeckte, in dem der Erbauer der stattlichen Barockvilla alle wichtigen familiären Ereignisse festhielt. Erinnerte doch der ungewöhnliche Schatzfund daran, dass das Mittelmosel-Museum in Traben-Trarbach mehr als die ansonsten üblichen Ausstellungsräume beherbergt: "In dem Haus wurde geliebt und gelacht; dort wurden Ehen geschlossen und Kinder geboren - und oft genug schon bald danach wieder betrauert", so Krieger.
Dennoch ist über die Hausbewohner nur wenig bekannt. "Außer dem Stammbuch haben sich leider nur sehr wenige Schriftstücke aus dem 18. Jahrhundert zur Haus- und Familiengeschichte der Böckings erhalten", berichtet der Museumsleiter.
Die Veranstaltung ist in der Barockvilla. Der Eintritt ist frei. red

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