Huhtamaki geht neue Wege

ALF. (dju) Huhtamaki in Alf geht neue Wege. Im Verbund mit anderen Firmen werden in dem Unternehmen erstmals Werkzeugmacher und Speditionskaufleute ausgebildet. Der Marktführer in Sachen Verbraucherverpackungen möchte so sicherstellen, dass die für das Unternehmen wichtigen Arbeitskräfte bedarfsorientiert im eigenen Haus ausgebildet werden.

In zahlreichen Berufe wird bereits jetzt bei Huhtamaki ausgebildet, so beispielsweise in den Sparten Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker oder Mechatroniker. Am 1. August sind es wieder 25 Auszubildende, die in Alf in ihr Berufsleben starten. Doch nicht für alle Berufe, die es in dem Unternehmen (über 500 Mitarbeiter) gibt, werden dort ausgebildet. Um aber sicherzustellen, dass für diese dennoch im Betrieb benötigten Berufsfelder auch Nachwuchs da ist, wird Huhtamaki möglichst bald auch erstmals Werkzeugmacher und Speditionskaufleute ausbilden, meint Personalleiter Otmar Schmitz. Zwei Ausbildungsplätze sind vorgesehen, die, sofern noch Bewerbungen eingehen, bereits in diesem Jahr besetzt werden können. Huhtamaki verfügt in Alf über eine große Werkstatt, für die Personal benötigt wird. Ebenso ist für den Vertrieb eine umfangreiche Logistik erforderlich, für die ebenfalls Fachkräfte gebraucht werden. Da aber nicht alle Ausbildungsbereiche in Alf abgedeckt werden können, wird die Ausbildung im Verbund mit anderen Unternehmen erfolgen. "Die Gespräche laufen bereits und wir sind da sehr optimistisch", betont Otmar Schmitz. "Wir haben Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern und sind auch daran interessiert, Nachwuchs in allen Berufsfeldern zu finden und im eigenen Haus zu haben", erläutert der Personalleiter des Alfer Unternehmens die Hintergründe für diese Entscheidung. Und sie haben auch die Chance, später im Unternehmen zu bleiben, wenn die Leistungen zufriedenstellend sind. Ob allerdings noch in diesem Jahr zwei Azubis gefunden werden, ist unsicher. "Viele Schulabgänger haben bereits einen Ausbildungsplatz gefunden", meint Otmar Schmitz. Sollte es in diesem Sommer nicht mehr klappen, ist das kommende Jahr aber fest anvisiert. Und Huhtamaki könnte sich auch vorstellen, in anderen Berufsfeldern in Zusammenarbeit mit Unternehmen Ausbildungsplätze anzubieten. "Bei Bedarf werden wir sicher darüber nachdenken", betont der Personalleiter und fügt hinzu: "Vielleicht sind wir so auch Beispiel für andere Unternehmen und Betriebe."

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