Kleiner Ort ganz groß im Helfen

HEIDWEILER. (noj) Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, ist es für die ganze Familie eine große Belastung. Gut, wenn es Vereine gibt, die durch finanzielle Hilfen für die Betroffenen das Leben etwas leichter machen. Der Freizeitclub Heidweiler hat es sich seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, den Förderverein Krebskranker Kinder in Trier zu unterstützen.

Im kommenden Jahr feiert der Freizeitclub Heidweiler ein großes Jubiläum. 25 Jahre lang besteht die Gemeinschaft des Ortes Heidweiler bereits und das soll am zweiten Wochenende im Juli 2004 mit einem großen Fest gefeiert werden. Thema dieses Sommerfestes wird auch die Vorstellung alter landwirtschaftlicher Geräte sein, eines der Tätigkeitsfelder der sehr aktiven Gemeinschaft. Aber bis zum Sommer wollen die 52 Mitglieder des Clubs mit dem Feiern nicht warten. Denn Tradition hat mittlerweile auch die Kirmes, die im kommenden Jahr am Wochenende des 25. Januar geplant ist. Wie in allen Jahren zuvor haben die Vorbereitungen zu diesem Ereignis auch dieses Mal schon recht früh begonnen. Wichtigste Maßnahme ist der Verkauf der Lose für die große Tombola. Oswald Orth, der Vorsitzende des Freizeitclubs, freut sich über viel Unterstützung. "Die Lose werden auch von Leuten verkauft, die gar nicht Mitglied sind." Auch die finanzielle Unterstützung einiger Firmen, die ein preiswertes Drucken der großen Losscheine ermöglichen, trägt zum eigentlichen Zweck der Tombola bei. Der Erlös soll nämlich auch in diesem Jahr wieder dem Förderverein Krebskranker Kinder aus Trier zukommen. "Ohne den Freizeitclub wären wir aufgeschmissen", macht Dietmar Matthes, der Schatzmeister des Fördervereins, deutlich. Bei den vorweihnachtlichen Treffen des Freizeitclubs ist er zusammen mit Vorstandsmitglied Michael Horn angereist und kann den Erlös des abgelaufenen Vereinsjahres des Freizeitclubs in Empfang nehmen. Insgesamt 4000 Euro sind es, die der Freizeitclub im abgelaufenen Jahr für den Förderverein zusammengetragen hat. Davon könne man Pädagogen bezahlen, die die kranken Kinder unterrichten, freut sich Matthes über die großzügige Zuwendung.

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