Klinikmitarbeiter pilgern zum Kloster Springiersbach

Die Pilgerfahrt des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich hat die Teilnehmer ins Kloster Springiersbach geführt. Begleitet wurden die Pilger von einer bolivianischen Stundentin, die im Rahmen der seit fünfzig Jahren bestehenden Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier vom Alltag in bolivianischen Kliniken berichtete.

 Unterwegs mit den Pilgern des Verbundkrankenhauses: Veronica Angela Jura Mamani aus Bolivien. Foto: Krankenhaus

Unterwegs mit den Pilgern des Verbundkrankenhauses: Veronica Angela Jura Mamani aus Bolivien. Foto: Krankenhaus

Berkastel-Kues/Wittlich. (red) Gemeinsam unterwegs sein, um "mit den Füßen zu beten", so wird der Sinn und Zweck des Pilgerns von Gläubigen in der Region gern bezeichnet.

Bei der Wallfahrt des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich haben sich getreu diesem Motto rund 90 Gläubige, darunter viele aktive und ehemalige Klinikmitarbeiter, ehrenamtliche Helfer sowie Schüler und Lehrkräfte der angeschlossenen Ausbildungseinrichtungen, auf den Weg gemacht, um für ein paar Stunden vom anstrengenden Krankenhausalltag abschalten zu können und neue Kraft für die täglichen Herausforderungen ihres Berufes zu tanken.

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte Pastoralreferentin Monika Hartmann die Wallfahrer in der Kirche der Gemeinde Hetzhof. Sie erklärte, dass der diesjährige Leitspruch "Unsere Mission - miteinander Zukunft gestalten" auch gleichzeitig auf die seit fünfzig Jahren bestehende Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier verweise.

Studentin als Botschafterin der Bolivienpartnerschaft



Als Botschafterin dieser Partnerschaft nahm die Bolivianerin Veronica Angela Jura Mamani an der Klinikwallfahrt teil. Die junge Pädagogikstudentin ist eine von derzeit acht Botschaftern im Bistum und verbringt ihr freiwilliges soziales Jahr im Dekanat Wittlich. Sie berichtete den Wallfahrern von ihren Arbeitseinsätzen in Bolivianischen Krankenhäusern und erläuterte den Pilgern anschaulich das System der Gesundheitsversorgungen in ihrem südamerikanischen Heimatland.

Abschlussgottesdienst im Karmeliterkloster



Die rund dreistündige Wallfahrt führte den singenden, betenden und manchmal auch bewusst schweigenden Pilgerzug durch das Alftal zum Karmeliterkloster Springiersbach. Dort fand ein abschließender Gottesdienst in der Klosterkirche statt.

Die bei der Wallfahrt gesammelte Kollekte in Höhe von 250 Euro ist bestimmt für das Projekt der Erwachsenenbildung Cetha in der bolivianischen Pfarrei Titicachi im Bistum Alto. Dort ist eine Kinderkrankenstation im Aufbau.

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