Künstlerin erzählt Geschichte ihrer Oma

Bernkastel-Wehlen · Die beiden Dauerausstellungen "Historische Spielsachen ab 1860" und "Ikonen aus Russland und Äthiopien" im Kloster Machern werden ergänzt durch zwei Sonderausstellungen:"Kloster Machern um die Jahrhundertwende - ein historischer Einblick" sowie vom 15. Februar bis 30. April "Meine Zeitzeugin" (Bilder und Text von Lea Gudrich). Diese Ausstellung erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg.

Anhand der Geschichte ihrer Großmutter setzt sich die Künstlerin mit der Zeit zwischen 1923 und den 1950er Jahren auseinander. Ganz persönlich und individuell erzählt Lea Gudrich in 13 Gemälden die Geschichte ihrer Großmutter, die als junge Frau ihren Weg aus Schlesien nach Trier an die Mosel gefunden hat. Lea Gudrich hat die Geschichte ihrer Großmutter, die sie sich in vielen Gesprächen hat schildern lassen, zum Thema ihrer Diplomarbeit gewählt - und die Interviews bildnerisch umgesetzt. Nach einem Kunststudium in Frankreich und Krakau hat sie 2013 ihr Studium an der Hochschule Trier mit der Arbeit über ihre Großmutter abgeschlossen.
Am Samstag, 5. April, um 15 Uhr können Besucher die Künstlerin im Ausstellungsraum kennenlernen und mit ihr ins Gespräch kommen. Um Anmeldung zu diesem Termin wird gebeten: 06532/951 640. red
Das Hofgut Stift Kloster Machern, Historisches Spielzeug- und Ikonenmuseum, ist geöffnet ab 10 Uhr (dienstags bis sonntags, ab April täglich), An der Zeltinger Brücke, in Bernkastel-Wehlen; Infos: www.klostermachern.de, Telefon 06532/951 640.

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