Lastwagen kippt in den Graben

MÜLHEIM. (iro) Glück im Unglück hatte am Dienstagmittag ein 35-jähriger Lastwagenfahrer auf einer Gefällstrecke zwischen Monzelfeld und Mülheim. Der Niederländer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Es kippte in einen Graben. Der Mann blieb bis auf einen Schock unverletzt. Auch sonst kam niemand zu Schaden.

Ein Augenzeuge hat es nach eigenen Angaben kommen sehen: Die Bremsen auf der Landstraße 158, die Monzelfeld mit Mülheim verbindet, sollen schon gequalmt haben. Auf der Gefällstrecke geriet der mit Schnittholz beladene LKW jedenfalls in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und kippte dann seitwärts in einen Graben. Der 35-jährige Fahrer aus den Niederlanden erlitt bei dem Unfall am Dienstagmittag einen Schock, blieb aber ansonsten unverletzt. Was die Unfallursache angeht, machte der Mann nach Angaben des Pressesprechers der Verbandsgemeinde-Feuerwehr Bernkastel-Kues, Karlheinz Hepp, allerdings andere Angaben. Ihm sei ein PKW in hohem Tempo entgegengekommen. Da er die Kurve angeschnitten hatte, habe er ruckartig ausweichen müssen und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Zunächst konnte der Verkehr auf der viel befahrenen Strecke einspurig weiter laufen. Für die Bergung war die Strecke mehrere Stunden lang gesperrt. Problematisch vor allem für den Schwerverkehr: Laut Walter Klink von der Straßenmeisterei gab es keine Umleitungsstrecke. Bei dem Unfall wurde der Tank aufgerissen. Feuerwehrleute aus Kues und Mülheim - insgesamt waren rund 20 vor Ort - versuchten, den auslaufenden Treibstoff aufzufangen und abzupumpen. Mitarbeiter der Straßenmeisterei streuten Bindemittel auf die Fahrbahn. Rund 400 bis 500 Liter Diesel gerieten schätzungsweise dennoch ins Erdreich. Auch wenn an der Unfallstelle kein Wasserschutzgebiet ausgewiesen ist, muss Boden ausgetauscht werden. Wie viel das sein wird, konnte Michael Werner von der Unteren Wasserschutzbehörde, der vor Ort war, noch nicht sagen.

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