Leserecho

Zum Bericht über das Ende des Radwegs zwischen Wittlich und Wengerohr äußern sich diese Leser:

Als Radfahrerin habe ich im letzten Jahr des Öfteren diesen wunderschönen Weg auf der alten Bahntrasse nach Wittlich genutzt. Warum sollte es nur bei diesem Wirtschaftsweg bleiben? Es sind mir fast ausschließlich Radfahrer begegnet. Der Erdhügel sollte entfernt und es sollten Drängelgitter und Verkehrsschilder aufgestellt werden, die rechtzeitig auf Radfahrer hinweisen, denn auf der anderen Seite gibt es einige gefährliche Querungen. Christel Braun Wengerohr Was ich persönlich bei dieser Diskussion vermisse, ist die Tatsache, dass der jetzige Übergang kurz vor Wengerohr, Nähe Bushaltestelle Friedhof, nicht minder gefährlich ist. Der Überweg ist zweigeteilt und die Wartezeiten sind je nach Verkehrsaufkommen recht lang. Auch sollte festgehalten werden, dass die jetzige Radwegführung am Stausee vorbei wegen des großen Höhenunterschiedes für Radfahrer wenig attraktiv ist. Wer jemals von Wengerohr aus die lange, sich endlos ziehende Steigung Richtung Stausee raufgestrampelt ist, weiß, wovon ich spreche. Mit entsprechenden baulichen Maßnahmen wie Drängelgitter und eindeutiger Beschilderung (sowohl für Radfahrer als auch Autofahrer) am Kreisel wäre die neue, ebenere, landschaftlich reizvollere Wegführung ohne großen Aufwand zu realisieren. Oder soll hier dem radfahrenden Bürger die Mündigkeit abgesprochen werden, sich an einem so geschützten Straßenübergang eigenverantwortlich und diszipliniert zu verhalten? Hubertus Waldmann Mülheim/Mosel Der neu geteerte Weg sollte nicht nur der Landwirtschaft vorbehalten bleiben. Der Ausbau und die Streckenführung dieses Weges sind vor allem gut für junge Familien geeignet, um unter anderem dort erste Gehversuche jeglicher Art zu unternehmen. Radfahrer von der Benutzung auszuschließen wäre einem "Schildbürgerstreich" gleichzusetzen. Ich rege an, die Anbindung an das vorhandene Wegenetz zu optimieren, indem einige angrenzende Wirtschaftswege auch geteert werden. Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum sollte insgesamt fördern und nicht verhindern. Die eingesetzten Mittel werden doch aus den Steuermitteln aller Bürger gezahlt, oder? Hier sollte nicht entscheidend sein, aus welchem Topf die Mittel fließen, vielmehr sollte der Verwendungszweck so gestaltet werden, dass nicht nur wenige und ein ausgewählter Kreis davon partizipieren, sondern möglichst alle Bürger die Möglichkeit zur Nutzung erhalten. Ich wünsche mir Erfolg für alle, indem diese Erdhügel verschwinden, die eher eine Gefahr für die Nutzer darstellen als dass sie eine Gefahr verhindern. Wolfgang Rippinger Wittlich-Lüxem

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