Lieder von der Lebensfreude

ÜRZIG (mü). Mit einem kurzweiligen Programm begeisterten die Aktiven des "Urzecha Chors" Ürzig die Gäste in der gut besuchten Würzgartenhalle und machten sich selbst ein schönes Geschenk zum 100. Vereins-Geburtstag. Während der Veranstaltung wurden langjährige Sänger vom Vorsitzenden des Sängerkreises Heribert Kappes ausgezeichnet.

"Dass Singen, zumal in der Gemeinschaft einer Gruppe, Spaß macht und Lebensfreude schenkt, davon können wir ein Lied singen" versprach Gisela Oster, Vorsitzende des "Urzecha Chors". Zu Recht ist sie stolz auf "ihren" Chor. Drei Gesangsgenerationen umfasst der Chor. Zum Jubiläum unterhielten insgesamt 62 aktive Sänger die Zuhörer in der gut besuchten Würzgartenhalle. Mit 32 Aktiven im Kinder- und Jugendchor haben die Ürziger ein gutes Fundament für die gesangliche Zukunft geschaffen. Wie gut diese drei Generationen harmonieren, konnten die Gäste bereits beim musikalischen Auftakt "Come on, let's sing a song" hören. Der Familienabend stand im Zeichen des besonderen Jubiläumsjahres unter dem Titel "100 Jahre Chormusik in Ürzig". Unter den Gästen ist auch Heribert Kappes, Vorsitzender des Sängerkreises Rheinland-Pfalz. Er ist sich sicher, dass Singen ein wunderbares Hobby vieler Menschen ist. "Singen zu jeder Stund gibt unserem Leben Fröhlichkeit" bekannte er in seiner Ansprache, bevor er langjährige aktive Sänger auszeichnete. Für 50 Jahre aktives Chorsingen wurde Hermann Zender ausgezeichnet. Er erhielt in Anerkennung seines Engagements für den Chorgesang die goldene Ehrennadel mit Ehrenurkunde des Deutschen Sängerbundes und den Ehrenausweis. Musikalischer Ausflug in die 20er Jahre

Walter Drescher und Karl-Heinz Schömann wurden für 40 Jahre Chormitgliedschaft geehrt, Ingrid Trossen, Antonia Porten sowie Gisela Oster wurden für 25 Jahre aktives Singen ausgezeichnet. Der Gastchor "Männergesangverein Salmrohr e. V. 1907" sowie die Winzerkapelle Ürzig taten ihr Übriges zur Unterhaltung. Im geselligen Teil des Abends nahmen die Aktiven des "Urzecha Chores" die Gäste mit in das Berlin der 20er und 30er Jahre, auch Dirigentin Ingrid Wagner begeisterte mit ihrem Solo und flehte (das alte Leid der Frauen): "Benjamin, ich hab' nichts anzuziehen!". Am Klavier wurden sie von Michael Meyer begleitet.

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