Malen, was berührt

HONTHEIM. (khg) "Ich will nicht nur in der Eifel wohnen, sondern auch die Eifel malen", ist einer der Leitsprüche des Malers Hubert Roestenburg, der seit dem Jahre 2000 in Hontheim seine künstlerische Heimat gefunden hat.

Der Künstler Hubert Roestenburg, 1935 in Amsterdam geboren, stammt aus einer Malerfamilie, die sich vorwiegend der Landschaftsmalerei widmete. Sein Vater wurde berühmt mit Kirchenmalereien. Hubert Roestenberg studierte Psychologie an der Universität Amsterdam, dem sich nach fünf Jahren der Besuch der Kunstakademie in Antwerpen anschloss. Hier entwickelte er sich zu einem anerkannten Künstler. Seine Werke stellte er in vielen europäischen Hauptstädten unter anderem in Paris, Brüssel, Moskau aus. Bei einer Vernissage, zu der der Künstler Bürgermeister Otto Maria Bastgen, Altbürgermeister Walter Thullen, Ortsbürgermeister Manfred Götten und die Ortsvorsteher der Gemeinde Hontheim eingeladen hatte, stellte er zahlreiche Werke seiner Schaffenszeit vor. Er bezeichnet sich als einfach lebender Mensch, der, wie er betonte, von Zeichnen keine Ahnung hat, seine Welt sind seine Bilder mit Spachtel, selten einmal mit Pinsel. "Ich male nur das, was ich sehe und was mich berührt. Die Bilder entsprechen meinem Seelenleben", so Roestenburg. Seine Bilder bestechen durch eine starke Farbgebung. Sie berühren und stimmen gleichzeitig nachdenklich, so auch die vielen vorgestellten Werke aus dem Eifel- und Moselraum. Faszinierend sind die Bilder vom Bremmer Calmont, von Zell, Kröv, sowie zahlreiche Bilder aus seiner neuen Heimat Hontheim. Mit Lebensgefährtin Astrid Bässler fühlt sich der Künstler in seinem kleinen Haus in Hontheim sehr wohl.

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