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Es war richtig, den Restmüll in der Region gemeinsam aufarbeiten zu wollen. Dies gilt auch angesichts der Schwierigkeiten mit der Trockenstabilat-Anlage Mertesdorf. Die Landkreise und die Stadt Trier haben mit ihrem Zusammenschluss eine Marktmacht aufgebaut, die sie aber nur teilweise ausschöpfen.

Denn nicht nur bei Behandlung und Weiterverarbeitung des Restmülls hat der Vorteile, der mit großem Kontingent am Markt ist. Dies gilt auch für die Müllabfuhr. Bisher werden in diesem Bereich mit Ausnahme der Stadt Trier und des Landkreises Trier-Saarburg eigene Süppchen gekocht. Wäre es da nicht eine richtungsweisende Entscheidung, auch in diesem Bereich zusammenzuarbeiten und finanzielle Vorteile für den Bürger zu erreichen? Die ART und vielleicht auch der Landkreis Rhein-Hunsrück zeigen, dass eine Müllabfuhr in kommunaler Eigenregie kostengünstig funktioniert.Ein Stück Macht - wenn es ums Vergeben lukrativer Aufträge geht - müssten die Landkreise jedoch abgeben, wenn die Abfuhr gemeinsam organisiert wird. Dies ist aber hoffentlich nicht Grund dafür, dass Zusammenarbeit kein Thema ist. h.jansen@volksfreund.de

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