Mit Lausbub zum Westernheld werden

Von unserem Mitarbeiter AXEL LEISCHNER BERNKASTEL-KUES. Die Ferienspaßaktion des Trierischen Volksfreundes hat eingeladen, Pferdeduft am Cusanus Hofgut zu schnuppern. 50 begeisterte Kinder nutzten die Gelegenheit, ihren Lieblingstieren ganz nah zu kommen. Und ganz ungewöhnlich für diesen Sommer: Es herrschte strahlender Sonnenschein, und kein Regentropfen fiel vom Himmel. "Das Pferd ist Freund und Kamerad des Menschen", sagte der Leiter der Reitabteilung des Cusanus Hofgutes. "Wir möchten an diesem Nachmittag Kindern die Gelegenheit geben, sich mit dem Geschöpf Pferd auseinander zu setzen", betonte er, als er die Kinder und Eltern begrüßte. Dann ging es gleich los. Die erste Gruppe machte sich auf den Weg zu den Ställen und holte die Pferde "Max" und "Lausbub" aus ihren Boxen. Hufeisenwerfen und Stockbrot Nun durfte ein Kind nach dem anderen auf ein Pferd steigen und wurde im Kreis geführt. Wenngleich die meisten der drei- bis vierzehnjährigen Kinder noch nie auf einem Pferd gesessen hatten, machten sie ihre Sache durchweg gut. Unverkrampft folgten sie den Bewegungen der Tiere und kannten keine Berührungsängste. Der fünfjährige Nils aus Wittlich saß locker im Sattel und fühlte sich wie ein Westernheld. Sein Kommentar nach dem Ritt: "Noch Mal!" Nur sein dreijähriger Namensvetter, der mit seiner Mutter extra aus Trier gekommen war, zog es vor, mit beiden Beinen auf der Erde zu bleiben. Aus seiner Perspektive hatten die Tiere doch eine beachtliche Größe. Damit keine Langeweile aufkam gab es dazu Spiele rund ums Pferd. Heuballen lagen gestapelt und zu einer Rutsche geformt auf einer Wiese, so dass die Kinder einen Eindruck davon gewinnen konnten, wie sich das Nachtlager der Pferde anfühlt. Möglichst schnell und ohne Fehler Ein Hindernis-Parcours wie bei einem Reit- und Spring-Turnier war aufgebaut. Ihn galt es, schnell und ohne Fehler zu durchlaufen. Andere übten sich im Hufeisenwerfen oder bewiesen Geschick und Schnelligkeit beim Schubkarren-Rennen. Wer Hunger hatte, ging zum Lagerfeuer und machte sich ein Stockbrot. So wurde es ein abwechslungsreicher Nachmittag. Die Mutter der vierjährigen Jessica aus Laufeld fand, dass es eine wunderbare Aktion gewesen sei, da es nicht oft die Gelegenheit für so kleine Kinder gebe, auf ein Pferd zu steigen. Und wer weiß, vielleicht wird nun das ein oder andere Kind Mama und Papa die Frage stellen: "Und wann krieg' ich ein Pferd?"

 Wie ein Westernheld: Stolz und lässig sitzt der kleine Nils aus Wittlich beim TV -Sommertreff auf Max, einem von 65 Pferden vom Cusanus Hofgut.Foto: Axel Leischner

Wie ein Westernheld: Stolz und lässig sitzt der kleine Nils aus Wittlich beim TV -Sommertreff auf Max, einem von 65 Pferden vom Cusanus Hofgut.Foto: Axel Leischner

"Das Pferd ist Freund und Kamerad des Menschen", sagte der Leiter der Reitabteilung des Cusanus Hofgutes. "Wir möchten an diesem Nachmittag Kindern die Gelegenheit geben, sich mit dem Geschöpf Pferd auseinander zu setzen", betonte er, als er die Kinder und Eltern begrüßte. Dann ging es gleich los. Die erste Gruppe machte sich auf den Weg zu den Ställen und holte die Pferde "Max" und "Lausbub" aus ihren Boxen.Hufeisenwerfen und Stockbrot

Nun durfte ein Kind nach dem anderen auf ein Pferd steigen und wurde im Kreis geführt. Wenngleich die meisten der drei- bis vierzehnjährigen Kinder noch nie auf einem Pferd gesessen hatten, machten sie ihre Sache durchweg gut. Unverkrampft folgten sie den Bewegungen der Tiere und kannten keine Berührungsängste. Der fünfjährige Nils aus Wittlich saß locker im Sattel und fühlte sich wie ein Westernheld. Sein Kommentar nach dem Ritt: "Noch Mal!" Nur sein dreijähriger Namensvetter, der mit seiner Mutter extra aus Trier gekommen war, zog es vor, mit beiden Beinen auf der Erde zu bleiben. Aus seiner Perspektive hatten die Tiere doch eine beachtliche Größe. Damit keine Langeweile aufkam gab es dazu Spiele rund ums Pferd. Heuballen lagen gestapelt und zu einer Rutsche geformt auf einer Wiese, so dass die Kinder einen Eindruck davon gewinnen konnten, wie sich das Nachtlager der Pferde anfühlt.Möglichst schnell und ohne Fehler

Ein Hindernis-Parcours wie bei einem Reit- und Spring-Turnier war aufgebaut. Ihn galt es, schnell und ohne Fehler zu durchlaufen. Andere übten sich im Hufeisenwerfen oder bewiesen Geschick und Schnelligkeit beim Schubkarren-Rennen. Wer Hunger hatte, ging zum Lagerfeuer und machte sich ein Stockbrot. So wurde es ein abwechslungsreicher Nachmittag. Die Mutter der vierjährigen Jessica aus Laufeld fand, dass es eine wunderbare Aktion gewesen sei, da es nicht oft die Gelegenheit für so kleine Kinder gebe, auf ein Pferd zu steigen. Und wer weiß, vielleicht wird nun das ein oder andere Kind Mama und Papa die Frage stellen: "Und wann krieg' ich ein Pferd?"

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