Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass in dem PKW, an dem nur ein Fenster einen Spalt geöffnet war, ein kleiner Mischlingshund auf dem Beifahrersitz hockte und offenbar mit der großen Hitze zu kämpfen hatte. Die Anwohner waren sehr aufgebracht und berichteten, dass die Fahrzeugbesitzer zwei Stunden zuvor den Wagen abgestellt hätten und seitdem nicht mehr da gewesen seien. Die Beamten öffneten den PKW. Der Hund wurde in Obhut eines Anwohners gegeben, der ihn mit Wasser versorgte. Im Auto hinterließen die Beamten eine Nachricht. Gegen 19 Uhr fuhr der 32-Jährige aus Nordrhein-Westfalen bei der Polizei vor. Die Beamten gingen davon aus, dass sich der Mann für sein leichtfertiges Handeln entschuldigen wolle. Doch er beschwerte sich, dass die Polizei sein Auto geöffnet habe, ausserdem sei beim Öffnen der Lack beschädigt worden. Bei der Überprüfung des schon sehr betagten Opel Kadetts konnten die Beamten keinerlei Schäden feststellen. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.