Preiswürdig: Quellen zur Lebensgeschichte von Cusanus

Die "Dr. Birgit Helander Stiftung zur Förderung der Cusanus-Forschung" verleiht erstmals den Cusanus-Preis. Dieser soll verdiente Wissenschaftler auszeichnen, die über Nikolaus von Kues geforscht haben. Am Freitag, 30. Oktober, um 19 Uhr wird die Auszeichnung im Cusanus-Geburtshaus in Bernkastel-Kues verliehen.

Bernkastel-Kues. (red) Preisträger des ersten Cusanus-Preises sind der emeritierte Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Köln, Professor Erich Meuthen, und Hermann J. Hallauer, Studiendirektor im Ruhestand. Beide sind Herausgeber einer Quellensammlung, der "Acta Cusana. Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues". Sie ist im Felix Meiner Verlag erschienen. Die Wissenschaftler teilen sich das Preisgeld von 2000 Euro.

Nikolaus von Kues, der auch unter Nicolaus Cusanus bekannt ist, war ein Philosoph, Mathematiker und Theologe aus dem 15. Jahrhundert. Die schwedische Stiftungsgründerin Birgit Helander arbeitete mehrere Jahre im Institut für Cusanus-Forschung an der Universität Trier, das von der Cusanus-Gesellschaft getragen wird. Das Stiftungskapital beträgt 75 000 Euro. Der Cusanus-Preis soll zunächst alle zwei Jahre, später jährlich vergeben werden, sofern die Erträge dies ermöglichen. Außerdem soll in regelmäßigen Abständen ein "Cusanus-Förderpreis" für Nachwuchsforscher in Höhe von 1000 Euro vergeben werden.

Infos: www.cusanus.uni-trier.de, www.nikolaus-von-kues.de

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