Rallye WM Deutschland: Erster Sieg von Ogier in Trier

Neumagen-Dhron/Klüsserath/Trier · Die Siegesserie von Sébastien Loeb in Trier ist gerissen: Nach acht Siegen bei der Deutschland-Rallye in Folge wurde der Franzose am Sonntagnachmittag „nur“ Zweiter hinter seinem Landsmann und Teamkollegen Sébastien Ogier. Loeb konnte allerdings den abschließenden "Circus Maximus" in der Trierer Innenstadt für sich entscheiden.

Sie hüpften jubelnd aus ihrem Citroen, umarmten sich - wohl wissend, dass sie eine historische Serie beendet hatten: Sébastien Ogier und sein Beifahrer Julien Ingrassia haben die Deutschland-Rallye gewonnen - nachdem der siebenfache Weltmeister Sébastien Loeb alle bisherigen Läufe in der Region seit 2002 dominiert hatte.

Am Ende hatte Ogier 43 Sekunden Vorsprung auf Loeb, der allerdings den abschließenden Innenstadt-Rundkurs Circus Maximus in Trier gewann und seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbaute. Dritter bei der Rallye wurde der Spanier Dani Sordo in einem Mini vor dem Ford-Piloten Mikko Hirvonen, der in der WM-Gesamtwertung hinter Ogier auf Rang drei zurückfiel.

Nach Angaben des Veranstalters waren etwas weniger Zuschauer an der Strecke, als im Vorjahr "Wir rechnen mit rund 200.000", sagte Rennleiter Armin Kohl zu volksfreund.de.

Am Samstagabend war die Vorentscheidung gefallen, als Loeb auf der Panzerplatte eine Reifenpanne hatte und rund 1:15 Minute auf Ogier verloren hatten. Zwar reduzierte der achtfache Trier-Sieger den Rückstand - auch durch drei Siege in Wertungsprüfungen - am Sonntag, doch einholen konnte er Ogier nicht mehr. BP

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