Rechtsmediziner nehmen Menschenschädel aus Erden unter die Lupe

Erden · Das Schädelfragment, das ein Wanderer im November vergangenen Jahres bei einer Tour über den Erdener Klettersteig am Wegrand entdeckt hat, ist untersucht. Das Mainzer Institut für Rechtmedizin hat herausgefunden, dass es sich um eine nahezu vollständige menschliche Schädelbasis handelt.

 Grausiger Fund: der Totenschädel von Erden. Foto: Henrik Breuer

Grausiger Fund: der Totenschädel von Erden. Foto: Henrik Breuer

Laut Gutachten handelt es sich vermutlich um einen weiblichen Schädel. Die Wissenschaftler gehen von einem höheren Lebensalter aus. Die Liegezeit beträgt vermutlich mehr als 30 Jahre.

Das Gutachten bestätigt insofern die Ermittlungsergebnisse der Kriminalpolizei Wittlich . Die Kripo war davon ausgegangen, dass der Schädelknochen durch Ablagerung von Aushub von alten Grabstätten an den Fundort gelangt ist.

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