Reiler Kunstrasenplatz: Finanzierung so gut wie gesichert

Erfreuliche Nachricht für Reil: Ministerpräsident Kurt Beck hat bei der Eröffnungsveranstaltung von Happy Mosel am Sonntag in Reil mitgeteilt, dass das Land den Bau des Kunstrasensportplatzes noch in diesem Jahr zu 40 Prozent bezuschussen werde.

Reil. (sim) "Das Geld steht bereit." Diesen Satz aus dem Mund von Ministerpräsident Kurt Beck am Sonntagmorgen hörten der Reiler Ortsbürgermeister Artur Greis und Otto Maria Bastgen, Chef der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf, gerne. Denn damit ist "im Prinzip" die Finanzierung des Reiler Kunstrasen-sportplatzes gesichert.

714 000 Euro Kosten sind für den Bau kalkuliert, 40 Prozent dieser Kosten übernimmt das Land, 20 Prozent hat die Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf bereits zugesagt, und 30 Prozent, also rund 210 000 Euro, will die Ortsgemeinde zahlen. Weitere zehn Prozent soll der Kreis Bernkastel-Wittlich beisteuern, auf dessen Prioritätenliste für den Bau eines Kunstrasenplatzes Reil im Jahr 2009 vor Zeltingen-Rachtig und Burgen stand.

Wann die Zusage des Kreises stehen wird, kann Ortschef Greis noch nicht sagen. Greis erwartet aber, dass, nachdem das Land seine Förderzusage gegeben hat, der Kreis ebenfalls seinen zehnprozentigen Zuschuss beisteuern wird. Greis und Bastgen gehen davon aus, dass mit dem Bau der neuen Sportstätte, die an der Stelle des 40 Jahre alten Hartplatzes entsteht, in diesem Jahr begonnen werden kann. Bastgen: "Die Reiler Fußballer werden sicherlich bereits ab der Saison 2011/2012 auf dem neuen Platz spielen können."

Die 210 000 Euro, die die Ortsgemeinde Reil aufbringen muss, sollen sich durch Arbeitseinsätze von Mitgliedern des Turn- und Sportvereins (TuS) Reil vermindern.

Der Verein ist vor allem im Jugendbereich aktiv. Zehn Jugend-Fußballmannschaften, davon vier Mädchenteams, trainieren und spielen auf dem Platz, der ferner von fünf Seniorenteams genutzt wird.

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