Schnupperunterricht verursacht Parkplatzmangel

Einmal in den Unterricht hineinschnuppern — die Konrad-Adenauer-Realschule öffnete ihre Türen, um vor allem auch den Eltern der künftigen Fünftklässler einen Einblick in den schulischen Alltag und dessen inhaltliche Vielfalt zu ermöglichen.

 Heiß her ging es im Chemieunterricht. Foto: Konrad-Adenauer-Realschule

Heiß her ging es im Chemieunterricht. Foto: Konrad-Adenauer-Realschule

Traben-Trarbach. (red) "Dieser Tag ist sehr wichtig für Eltern, um einen Eindruck von unserer Schule zu bekommen", sagte Frau Römer, Mutter zweier Töchter, die momentan die fünfte und achte Klasse besuchen. Wegen der großen Nachfrage der Eltern war der "Tag der offenen Tür" in diesem Jahr erstmals zustande gekommen. Die Resonanz war überaus groß - schon kurz nach Beginn wurden Parkplätze am Schulzentrum zur Mangelware. Schulleiter Gunnar Teuchner war sehr daran gelegen, möglichst vielen Eltern zu ermöglichen, den Unterricht zu besuchen und sich auch im Gespräch mit den Lehrern zu allen Fragen rund um die bevorstehende Schulwahl ihrer Kinder zu informieren. Ab 8.30 Uhr gab es für die zahlreichen Gäste Gelegenheit, in die Vielfalt des Unterrichts hineinzuschnuppern. So wurde von Ralf Brautlecht in der Sporthalle ein Fitnesstest speziell für Eltern angeboten, um den sich dann aber doch viele drückten. "Da wollte sich heute vor den Kindern wohl niemand blamieren", merkte dazu der Sportlehrer mit einem Augenzwinkern an. Auch im Chemieunterricht durfte bei flammend-heißen Experimenten tatkräftig mitgewirkt werden. Im Biologieraum wurde die Taufliege Drosophila mit Mikroskopen unter die Lupe genommen. Kunstlehrer Erwin Lobüscher bot gemeinsam mit weiteren Kollegen einen Workshop zum Mitmachen an. Kulinarisches gab es in der Schulküche bei FHW-Lehrerin Hildegard Oberle."Der Unterricht war sehr realistisch und abwechselungsreich gestaltet", urteilten die Eltern - darunter nicht wenige, die an der Konrad-Adenauer-Realschule vor Jahren schon selber die Schulbank gedrückt hatten, vieles wiedererkannten und sich so ganz nebenbei auch noch auf eine kleine Zeitreise in die eigene Vergangenheit begaben.Während der Pause wurde den Besuchern in der Aula in einer Cafeteria-Ecke durch den Förderverein ein schmackhaftes Rahmenprogramm in Form von Kaffee und Kuchen geboten. Und damit sich die Eltern und die künftigen Realschüler in Ruhe umsehen konnten, gab es für kleine Geschwister eine Spielecke und engagierte Kinderbetreuung durch Mädchen der neunten Klassen.Um 12.30 Uhr wurde mit dem Unterrichtsschluss für alle Beteiligten das etwas verspätete Wochenende eingeläutet. Da das Interesse der Eltern sehr groß war, plant die Schulleitung, diesen Tag der offenen Tür auch im nächsten Jahr anzubieten.

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