Standortfrage ist weiter offen

TRABEN-TRARBACH. (cb) Welcher Bundeswehr-Standort fällt flach? Euskirchen oder Traben-Trarbach. Die Entscheidung sollte bereits im November 2006 fallen. Auch der Ministerpräsident ist involviert.

Die Nachricht, die am Dienstagmorgen über den Westdeutschen Rundfunk lief, dürfte im ersten Moment in Traben-Trarbach für Freude gesorgt haben. Danach drängt Ministerpräsident Kurz Beck darauf, die zirka 700 Soldaten und Zivilisten des Amts für Geoinformationswesens der Bundeswehr in Euskirchen den zweiten Amtssitz nach Traben-Trarbach zu verlegen. Nach Auskunft der Staatskanzlei hat sich Beck aber nur für den Erhalt des Standortes stark gemacht. Von einer Verlagerung von Euskirchen an die Mosel habe er nicht gesprochen. Bereits im November 2006 sollte die Standortfrage geklärt werden. "Bisher ist aber noch keine Entscheidung gefallen", sagt Thomas Korthals, Vorsitzender des Traben-Trarbacher Personalrats. In Traben-Trarbach arbeiten etwa 300 Soldaten und Zivilisten.

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