Der gelernte Maschinenschlosser und ehemalige Waffentechniker bei der Bundeswehr hatte in seinem Haus über tausend Schuss Munition verschiedener Kaliber, Schalldämpfer sowie mehrere Gewehre und Pistolen aufbewahrt und diese teilweise mit Schalldämpfern versehen. Die Waffen stammten aus dem Erbe seines im Jahr 2002 verstorbenen Vaters.

Bereits vor 15 Jahren war der Mann, der keinen Waffenschein besitzt, zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er in seiner Werkstatt eine Gaspistole zu einer scharfen Waffe umgebaut und diese für 500 Mark verkauft hatte. Auch wurden damals bei ihm eine Schrotflinte und ein Revolver sichergestellt. Der arbeitslose und gesundheitlich schwer angeschlagene Angeklagte hat inzwischen alle Werkzeuge, die er zum Bau der Waffen brauchte, verkauft.