Weinkönigin wirbt in Japan für die Mosel

Mosel-Weinkönigin Martina Servaty hat ihren umfangreichsten Werbeeinsatz für das Anbaugebiet absolviert: Zwei Wochen lang war sie in Japan unterwegs, um bei öffentlichen Veranstaltungen, in Seminaren mit Weinfachleuten, in Restaurants und Kaufhäusern für die Weine von Mosel, Saar und Ruwer zu werben.

 Weinkönigin Martina Servaty wirbt bei Teilnehmern des Moselwein-Seminars der japanischen Sommelier-Union für die Moselweine. Foto: Weinwerbung

Weinkönigin Martina Servaty wirbt bei Teilnehmern des Moselwein-Seminars der japanischen Sommelier-Union für die Moselweine. Foto: Weinwerbung

Mesenich/Bernkastel-Kues/Tokio. (red) Das Land der aufgehenden Sonne war Ziel des umfangreichsten Werbeeinsatzes von Mosel-Weinkönigin Martina Servaty in ihrem Amtsjahr. Trockene Rieslinge im Gepäck

Auf Initiative von Weinbaupräsident Adolf Schmitt, Vorsitzender der Weinwerbung Moselwein e.V., fand in Japan ein zweiwöchiges Werbeprogramm für die Weine von Mosel, Saar und Ruwer statt. Dank seiner langjährigen Kontakte zu japanischen Weinfachleuten, Weinjournalisten sowie Importeuren und Händlern konnte Adolf Schmitt zahlreiche Termine für die Weinkönigin organisieren.So informierte die Mosel-Weinkönigin in einem Seminar 80 Weinfachleute der japanischen Sommelier-Union sowie weitere Weinfreunde über die Besonderheiten des Steillagenrieslings von Mosel, Saar und Ruwer. Dazu hatte der Moselwein e.V. eine repräsentative Auswahl von Weinen aus der Jahresauswahlprobe nach Japan gesendet. Mit trockenen Steillagen-Rieslingen der Spitzenklasse, die beim Riesling Grand Prix in Trier ihre Klasse unter Beweis gestellt hatten, demonstrierte Martina Servaty den japanischen Sommeliers auch, dass an Mosel, Saar und Ruwer auch hochwertige trockene Weine erzeugt werden.Auch bei Auftritten in Restaurants, Weinfachgeschäften und Kaufhäusern in Tokio und anderen Städten warb Martina Servaty für das Anbaugebiet und seine Weine und Winzersekte. In Nagaoka begrüßte sie bei der Eröffnung einer Ausstellung über das Weltkulturerbe in Rheinland-Pfalz die Gäste. Und in der deutschen Botschaft in Tokio war die Weinkönigin traditionell beim Dittmann-Ball zu Gast, um dort für Mosel, Saar und Ruwer zu werben und als Glücksfee bei einer großen Verlosung aufzutreten. Begleitet wurde sie während ihrer Japan-Reise von Johann Aubart von der deutsch-japanischen Gesellschaft in Trier, der in der gleichen Zeit die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Trier und Japan pflegte, sowie von Alfred Stüber aus Hermeskeil, der jahrzehntelang beruflich in Japan tätig gewesen war und Land und Leute sehr gut kennt.Von August 2006 bis Juli 2007 wurden 16 000 Hektoliter Wein aus dem Anbaugebiet Mosel im Wert von rund fünf Millionen Euro nach Japan exportiert (Quelle: Verband Deutscher Weinexporteure). Damit war Japan der fünftwichtigste Exportmarkt für Moselweine. Bemerkenswert ist der hohe Durchschnittspreis der exportierten Weine, der mit über drei Euro je Liter doppelt so hoch ist wie der Preis der Weinexporte in die Niederlande.

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