Zusage für Standort Traben-Trarbach

EUSKIRCHEN/TRABEN-TRARBACH. (sim) Das neue Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr in Euskirchen, in das auch das ehemalige Amt für Wehrgeophysik Traben-Trarbach integriert wird, wurde am Mittwoch mit einem militärischen Zeremoniell in Dienst gestellt.

Feierlicher militärischer Appell mit Luftwaffenmusikkorps und Ehrenzug der Bundeswehr in der Generalmajor-Freiherr-von-Gersdorff-Kaserne am Mittwoch in Euskirchen: Vizeadmiral Bernd Heise, Inspekteur der Streitkräftebasis, übergab nach Indienststellung des "Amtes für Geoinformationswesen der Bundeswehr" das Kommando für das neue Amt an Oberst Dipl.-Ing. Klaus Schneemann. Zahlreiche Ehrengäste, darunter auch VG-Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber und Stadtbürgermeister Alois Weber, waren bei der Feier zugegen. Im neuen Amt werden an den Standorten Euskirchen, Traben-Trarbach und Fürstenfeldbruck künftig 1025 Bedienstete arbeiten. Davon sind 575 zivile Mitarbeiter, 450 sind militärische Angehörige. Vizeadmiral Bernd Heise sagte in seiner Ansprache, dass das neue Amt auch längerfristig in drei Standorten, nämlich Euskirchen, Traben-Trarbach und Fürstenfeldbruck wirken werde. In Euskirchen und Traben-Trarbach sind jeweils Abteilungen für die Wahrnehmung aller zentralen Aufgaben verteilt. Sitz der Amtsführung ist Euskirchen. Durch die Zusammenlegung könnten, so Heise, etwa 880 Dienstposten eingespart werden. Aufgrund neuer Aufgabenstellungen würden sich geringe Personalaustausche zwischen den drei Standorten nicht vermeiden lassen. Das neue Amt vereint in Zukunft alle Geowissenschaften, die für die Bundeswehr von Bedeutung sind: Geographie, Geologie, Fernerkundung, Kartographie, Geo-Informatik, Meteorologie, Klimatologie, Ökologie und Biologie.

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