Mutmaßliches Betrüger-Trio legt Geständnis ab
Trier · Im Prozess gegen drei mutmaßliche Betrüger, die mehrere dutzend Anleger um insgesamt 2,65 Millionen Euro geprellt haben sollen, haben die Angeklagten am dritten Prozesstag vor dem Trierer Landgericht Geständnisse abgelegt.
(sey) Der Betrugsprozess gegen die 46, 48 und 50 Jahre alten Männer aus der Region Trier geht damit schneller zu Ende als gedacht. Nachdem am ersten Prozesstag zunächst nur einer der Angeklagten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft weitgehend eingeräumt hatte, legten am Freitag auch die beiden Mitangeklagten über ihre Verteidiger Geständnisse ab. Allerdings schränkten sie ein, zunächst in gutem Glauben gehandelt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Trio vor, Anleger mit völlig überzogenen Renditeversprechen (Verdoppelung des Kapitals innerhalb eines Jahres) über den Tisch gezogen zu haben. Das Gericht hatte den in Untersuchungshaft sitzenden Männern Gefängnisstrafen zwischen dreieinhalb und fünf Jahren angeboten, wenn sie bis Freitag gestehen. Das Urteil in dem Verfahren wird am Mittwoch, 29. Juli, verkündet