Landtagswahl Nach der Schlappe: Landes-CDU gibt Baldauf noch eine Chance

Trier · In der Partei gibt es Rückendeckung für den Fraktionschef – zumindest vorerst. Im neuen Landtag sitzen 14 Abgeordnete von sechs Parteien aus der Region Trier.

 dpatopbilder - 15.03.2021, Berlin: Eine Ampel vor der Bundeszentrale der CDU dem Konrad-Adenauer-Haus schaltet von Rot auf Grün (Bild mit Langzeitbelichtung). Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz berät die Union über die Konsequenzen. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

dpatopbilder - 15.03.2021, Berlin: Eine Ampel vor der Bundeszentrale der CDU dem Konrad-Adenauer-Haus schaltet von Rot auf Grün (Bild mit Langzeitbelichtung). Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz berät die Union über die Konsequenzen. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Michael Kappeler

Einen Tag nach der verlorenen Landtagswahl wird in der rheinland-pfälzischen CDU über mögliche Konsequenzen diskutiert. Spitzenkandidat Christian Baldauf stellte am Montag nach einer Sitzung von Bundesvorstand und Präsidium eine Neuorientierung der Partei in Aussicht. Die CDU müsse sich wandeln, sagte Baldauf unter Verweis auf die abnehmende Wählerschaft. Die Partei habe Stimmen an die Nichtwähler verloren, und in der älteren Bevölkerung sei die Partei nicht mehr so präsent wie früher. Zudem liege die CDU bei den Wählerinnen und Wählern unter 30 Jahren nur noch auf dem dritten Platz. „Das ist eine Angelegenheit, die wir sehr intensiv beleuchten müssen“, sagte Baldauf. Er ließ zunächst offen, ob er am Mittwoch erneut als CDU-Fraktionschef kandidieren wird.