Absturz-Nachwirkungen Nach Kampfjet-Absturz: Schäden offenbar größer als bisher bekannt (Fotos)

Exklusiv | Zemmer-Rodt · Der zuständige Förster befürchtet Belastungen von Holz und Boden durch ausgetretene Gefahrstoffe. Unklar ist, ob der hochgiftige Hydrazin-Tank tatsächlich verbrannt ist.

Nach Kampfjet-Absturz in Zemmer: Schäden wohl größer als bisher bekannt
Foto: dpa/Mircea Rosca

Möglicherweise sind die Schäden nach dem Absturz eines US-Kampfjets Anfang Oktober bei Zemmer-Rodt (Trier-Saarburg) größer als angenommen. Fast ein Kilometer lang ist die Schneise, die die F-16 in das Waldstück geschlagen hat. Zwei Hektar Wald sind zerstört worden, zahlreiche Bäume sind verbrannt, als der von der US-Airbase Spangdahlem gestartete Kampfjet nach dem Absturz zerschellte und in Flammen aufging. Der Pilot hatte sich zuvor mit dem Schleudersitz gerettet, die Maschine ist dann fast zehn Kilometer führerlos weitergeflogen, bis sie in den Wald stürzte. Warum es zu dem Unglück kam, ist weiter unklar. Laut Auskunft der Airbase verfügte das Flugzeug über eine Boden-Kollisions-Warnung.