Eine spezielle Entdeckungstour für Kinder durch die Prümer Basilika, stilecht mit Kaiserin Bertrada: Das ist eines der neuen Angebote im gemeinsamen Sommerprogramm „Aktiv 2010“ der Tourist-Informationen Prüm und Arzfeld. „Ich nehme die Kinder und ihre Eltern mit in das Chorgestühl und erzähle dann kindgerecht und lebendig von der Geschichte der Basilika und der Stadt“, sagt Monika Rolef. Dabei will sie auch berichten, wie sie früher als Kinder die Zeit erlebt haben. Für Kinder sind die Führungen kostenlos, Erwachsene zahlen drei Euro. „Das Geld kommt natürlich der Basilika zugute“, sagt Rolef.

In diesem Jahr haben die Touristiker aus Prüm und Arzfeld bei ihrem Veranstaltungskalender besonders die jungen Gäste im Blick. „Schließlich können wir nicht nur Zimmer und Logis anbieten, sondern auch weitere Angebote gehören dazu, wo man was machen kann“, sagt Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm. „Schließlich wollen wir unseren Gästen attraktive Ferien ermöglichen, davon profitiert das gesamte Umland.“ Sein Arzfelder Amtskollege Andreas Kruppert bestätigt: „Wir wollen die Region noch attraktiver machen.“

Gemeinsam haben die Tourist-Informationen in Prüm und Arzfeld unter der Leitung von Georg Sternitzke und Josef Freichels das 60 Seiten starke Heft zusammengestellt, das bei Banken, Geschäften, Hotels und natürlich den beiden Tourist-Informationen kostenlos erhältlich ist.

Neben den Kinder-Führungen neu im Programm: ein Überlebenstraining für Kinder und Jugendliche im Prümer Tettenbusch. „Da bin ich auch mal gespannt, was das ist“, sagt Söhngen. Aber trotz des vielversprechenden Namens werde die Sicherheit natürlich gegeben sein. Außerdem wird es ein Ferienprogramm unter dem Motto „Wie aus Gras Milch wird“ geben. Dazu organisiert die Prümer Zentralbücherei Vorlese-Stunden für Kinder ab fünf Jahren und der Verkehrsverein Bleialf organisiert Pizza-Backen für Kinder bis sieben, außerdem eine Feuerwehr-Besichtigung und eine Nachtwanderung.

In Arzfeld setzt man auf eine Erweiterung der Themenwanderungen, etwa zum Biber im Irsental, zu Wildkräutern oder Pilzen. Nach wie vor stark im Kommen sind die GPS-Wanderungen, bei denen die Besucher per Satelliten-Navigation (Global Positioning System) geleitet werden. „Diesen Bereich wollen wir weiter ausbauen“, sagt Freichels.

Weitere Informationen bei den Tourist-Informationen Prüm, Telefon 06551/505, oder Arzfeld, Telefon 06550/961080, oder im Internet unter www.pruem.de, www.vg-arzfeld.de oder www.islek.info.