Neue Hotspot-Regelung 15-Kilometer-Radius messen: So funktioniert es

Region · In Corona-Hotspots gilt künftig die Regel, dass sich Bürger nur noch 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen dürfen. Aber wie misst man das? Volksfreund.de erklärt, wie es mit Hilfe eines Webtools funktioniert.

Neue Corona-Regel: 15-Kilometer-Radius messen: So funktioniert es
Foto: Screenshot Calcmaps/BingMaps

Wo es zu tiefroten Corona-Hotspots kommt, müssen Bewohner künftig beim Autofahren genau auf ihre Kilometeranzeige achten. Denn in Kreisen und Städten, die binnen von sieben Tagen 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner melden, sollen sich Menschen nicht in einem Bewegungsradius außerhalb von 15 Kilometer vom eigenen Wohnort bewegen, wenn kein triftiger Grund dazu vorliegt wie die Arbeit. Das stimmten Bund und Länder am Dienstag in einem gemeinsamen Papier ab.

Aktuell befindet sich kein Landkreis in der Region Trier in dieser tiefroten Zone. Und dennoch, für den Fall der Fälle: Was liegt in diesem 15-Kilometer-Radius? Sprich, wo darf ich noch hin, wenn die Regel angewandt wird? Das lässt sich unter anderem mit dem Webtool Calcmaps herausfinden. Dieses greift auf die Karten von BingMaps zurück. Volksfreund.de erklärt, wie das Werkzeug funktioniert.

  1. Rufen Sie das Tool über www.calcmaps.com/de/ auf.
  2. Wählen Sie die Option „Radius auf Karte messen“
  3. Geben Sie Ihre Adresse oder Stadt im dafür vorgesehenen Feld ein.
  4. Klicken Sie auf "Radius KM" und wählen Sie "15 km"
  5. Der Kreis den Sie nun angezeigt bekommen zeigt den Bereich, den Sie besuchen dürfen.

Achtung: Kanzlerin Merkel erklärte in der Pressekonferenz am Dienstagabend, dass der „Wohnort“ auch tatsächlich der „Wohnort“ und nicht die Adresse sei. Das bedeutet, dass Sie – sollte etwa die Stadt Trier unter die Regelung fallen – von den Stadtgrenzen aus anfangen müssen zu messen. Dafür gibt es bei Calcmaps einen Trick: Klicken Sie auf den blauen Punkt in der Mitte des Kreises und ziehen Sie diesen an den Punkt der Stadtgrenze, an dem Sie messen möchten. In kleineren Orten dürfte allerdings auch die obige Methode Abhilfe schaffen.

(ct)
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