Kriminalität Neue Details zur Amokfahrt: Mehr Verletzte, Munition im Auto

Trier · Der 51-jährige Tatverdächtige hatte Patronen im Wagen, aber keine Waffe. Er raste mit über 80 Stundenkilometern durch die Trierer Fußgängerzone. Polizei erhöht Präsenz am Wochenende.

 Ein Stoffteddy sitzt inmitten von Trauerkerzen vor der Porta Nigra. Die Kerzen wurden zum Gedenken der Opfer der Amokfahrt aufgestellt.

Ein Stoffteddy sitzt inmitten von Trauerkerzen vor der Porta Nigra. Die Kerzen wurden zum Gedenken der Opfer der Amokfahrt aufgestellt.

Foto: dpa/Harald Tittel

Drei Tage nach der Amokfahrt eines Betrunkenen durch die Trierer Fußgängerzone mit vielen Toten und Verletzten sind am Freitag neue Details bekannt geworden. Danach hatte der 51-jährige Tatverdächtige scharfe Munition in seinem Wagen. „Es fehlte aber eine geeignete Waffe“, sagte der Trierer Polizei-Vizepräsident Franz-Dieter Ankner in einer Sondersitzung des rheinland-pfälzischen Innenausschusses. Ein Sprecher der Trierer Polizei wollte unserer Zeitung nichts zur Art der Munition sagen. Auf die Frage nach der Menge der Patronen antwortete er: „Im unteren zweistelligen Bereich.“