Neue Hubschrauber-Landeplätze an Trierer Kliniken gehen 2010 in Betrieb

Trier · Statt wie bislang auf der Erde, landen Rettungshubschrauber künftig hoch über den Dächern der Trierer Kliniken Brüderkrankenhaus und Mutterhaus. Mit den auffälligen Landeplattformen setzen die Krankenhäuser eine EU-Richtlinie um.

 In Notfällen werden Patienten mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. TV-Foto: Gabriela Böhm

In Notfällen werden Patienten mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. TV-Foto: Gabriela Böhm

Der neue Hubschrauberlandeplatz des Brüderkrankenhauses - errichtet auf einem 32 Meter hohen Stahlbeton-Turm - soll bis Oktober in Betrieb gehen. Die neue Landeplattform des Mutterhauses, die auf dem kurz vor der Fertigstellung stehenden Erweiterungsbau aufgesattelt wurde, kann voraussichtlich bereits ab August angeflogen werden.

Mit den neuen Plattformen kommen die Kliniken einer Vorgabe der Europäischen Union nach, die vorschreibt, dass Hubschrauber in dichten Baugebieten nicht mehr auf einem ebenerdigen Platz landen dürfen. Vorteil für Patienten: Bei beiden Krankenhäusern entfällt künftig, dass Notfallpatienten vom Hubschrauber in Krankenwagen umgebettet werden müssen, um die restliche Strecke bis zu den Behandlungsräumen zurückzulegen. Von den luftigen Landeplätzen aus geht es dagegen direkt per Aufzug in die Notfall-Räume. Durch die kürzeren Transportwege könnten in manchen Fällen lebensrettende Minuten eingespart werden.

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