Neuer Investor für "Mega-Steinbruch" in Ralingen-Olk

Ralingen-Olk · Eine Firma aus dem Raum Mayen hat Interesse, bei dem umstrittenen geplanten Steinbruch-Projekt in Ralingen-Olk (Kreis Trier-Saarburg) als Investor einzusteigen.

 Mit rund 35 Hektar Fläche gehört dieser Steinbruch bei Sülm (Südeifel) zu den größten in der Region. Der geplante Steinbruch bei Olk soll mindestens 20-30 Hektar umfassen. TV-Foto: Archiv/Uwe Hentschel

Mit rund 35 Hektar Fläche gehört dieser Steinbruch bei Sülm (Südeifel) zu den größten in der Region. Der geplante Steinbruch bei Olk soll mindestens 20-30 Hektar umfassen. TV-Foto: Archiv/Uwe Hentschel

(alf) Das hat Dieter Stolz, Geschäftsführer von Lava-Stolz, dem TV mitgeteilt. Der Baukonzern Strabag AG (Köln) habe sich zurückgezogen, so Stolz. Der Eifeler Unternehmen geht davon aus, dass noch in diesem Jahr ein Antrag auf Abbaugenehmigung für die Kalk- und Dolomitstein-Vorkommen bei der Kreisverwaltung gestellt wird. Entgegen den vor knapp zwei Jahren bekanntgewordenen Plänen, als noch von einem 220 Hektar großen Steinbruch mit Zementwerk die Rede war, ist nun laut Dieter Stolz zunächst ein 20 bis 30 Hektar großer Betrieb geplant.

Der Mega-Abbau von Kalkstein hatte in Olk und den Nachbargemeinden einen Sturm des Protestes ausgelöst. Eine Bürgerinitiative wurde gegründet und rechtliche Schritte angekündigt. Dem stehen die Abbau-Befürworter gegenüber, die auf die wirtschaftlichen Vorteile eines solchen Industrie- und Montanstandorts verweisen.

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