Neujahrsempfang der Stadt Traben-Trarbach
Traben-Trarbach · Es gehört zur guten Tradition, dass die Stadtbürgermeisterin zu Beginn des neuen Jahres die Bürger der Stadt in das Stadthaus Alter Bahnhof zum Neujahrsempfang einlädt. Vor allem gilt es Dank zu sagen den vielen Ehrenamtlichen, ohne die ein Gemeinwesen nicht funktionieren kann.
(sim) Rund 150 Bürger nahmen gestern Abend die Einladung der Stadtchefin Heide Pönnighaus an - unter ihnen VG-Chef Ulrich K. Weisgerber, die Vertreter der Kirchen, die Ortsvorsteher, die Stadträte, Ehrenbürger Wolfgang Langguth, die zahlreichen Vereinsaktiven, die Feuerwehrleute und Rettungsdienste.
Die Saxophon-Gruppe des Musikvereins Traben-Trarbach spielten gekonnt ein kleines Stück, bevor der eigentliche und einzige Tagesordnungspunkt begann: die Rede der Stadtbürgermeisterin. Offenbar ist sie eine begeisterte Anhängerin des neu gewählten amerikanischen Präsidenten Barack Obama, denn in Abwandlung seines Slogans Yes, we can, sagte sie in ihrer Ansprache gleich 16 mal den Satz Ja, wir machen es.
Wir machen es, das heißt für Pönnighaus in ihrem Rück- und Ausblick unter anderem: Eine vernünftige Verkehrsregelung für die Stadt, die Ausstellung Jüdischen Leben im Museum, die Einrichtung eines Fahrradmuseums, die Steigerung der Gästezahlen, die Erschließung von Baugebieten, die Neugestaltung des Blockbereichs Trarbach, die touristische Aufwertung der Festung Mont Royal und die Realschule plus für Traben-Trarbach.
Und die Stadtbürgermeisterin ist froh, investitionsfreudige Unternehmer in der Stadt zu wissen - ob Wolfgang Preuss, der die ehemalige Kellerei Kayser mit einem Millionenaufwand in ein Buddha-Haus verwandelt oder Matthias Ganter, der das Hotel Bellevue erweitert hat. Und wenn die Regenbogenklinik Realität werden sollte, wäre das Glück perfekt. Die Stadtbürgermeisterin: Im Stadtrat haben sich alle Mitglieder für diese Klinik ausgesprochen. Es wäre wunderbar, wenn dieses Projekt realisiert werden kann.